Beschluss:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt die Konzeption des betrieblichen Gesundheits-managements der Kreisverwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

Dezernent Mankowsky erklärte, dass auch der wirtschaftliche Aspekt einer betrieblichen Gesundheitsförderung durch wissenschaftliche Studien belegt werden könne. Die hierdurch erzielte Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führe letztendlich nämlich zu geringeren Ausfallzeiten. Vor diesem Hintergrund sei es erstaunlich, dass eine betriebliche Gesundheitsförderung lediglich rund jedes fünfte Unternehmen in der Bundesrepublik durchgeführt werde.

 

Frau Czudaj, Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes, stellte anschließend die bisherigen Projekte der Kreisverwaltung im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements in einem Vortrag vor. Der Vortrag ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Ausschussvorsitzender Dr. Klose dankte Frau Czudaj für ihren Vortrag und wünschte auf  diesem Gebiet weiterhin viel Erfolg.

 

Ausschussmitglied Bartsch erkundigte sich, ob nach den bisherigen Erkenntnissen auch andere Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss über ähnliche Strukturen der betrieblichen Gesundheitsförderung verfügen würden.

 

Dezernent Mankowsky erklärte, dass auch andere Städte sowie größere Unternehmen im Kreisgebiet eine betriebliche Gesundheitsförderung durchführten. Bei kleineren und mittleren Unternehmen würde es jedoch häufig daran mangeln. In diesen Fällen könne man als Verwaltung nur ein Beispiel geben, da letztendlich die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer auf die Durchführung hinwirken müssten.