Protokoll:

Herr Welter bedankt sich beim Landschaftsplaner Dr. Fischer und Herrn Steves von Amt 65 für die wirklich tolle Schulsportanlage in Knechtsteden, die heute eröffnet worden sei. Er könne nur jedem empfehlen, sich diese Anlage vor Ort einmal anzuschauen. Herr Brügge ergänzt, dass der Kreis sich zwischenzeitlich mit der Stadt Dormagen auf eine städtische Beteiligung am kommunalen Eigenanteil in Höhe von 200.000,- € geeinigt habe. Herr Mülders moniert die zu hohe Kostensteigerung und fragt nach, wer sich zukünftig um die Pflege der Anlage kümmern würde. Herr Brügge erwidert, dass es sich bei den zuerst genannten 1,2 Mio € um eine überschlägige Kostenschätzung gehandelt habe, erst die später genannten 1,4 Mio € beruhten auf detaillierten Kostenberechnungen gemäß DIN 276. Die jetzigen Mehrkosten seien insbesondere durch die deutlich erhöhten Entsorgungskosten der belasteten Schlacke entstanden. Hierüber sei die Politik regelmäßig – insbesondere im Kreisausschuss – informiert worden. Die zukünftige Pflege der Anlage obliegt der Schule, lediglich die notwendigen Geräte würden im Rahmen einer Erstanschaffung durch den Kreis bestellt.
Auf Grund weiterer Nachfragen erläutert Herr Brügge, dass man mit der Beteiligung der Stadt Dormagen durchaus zufrieden sei. Dies sei nach intensiven Verhandlungen mit der Stadt erreicht worden. Von den Gesamtbaukosten verblieben beim Rhein-Kreis Neuss als Bauherrn und Erbbauberechtigten rund 600.000,- €; dies bedeutet, dass der vorhandene Haushaltsansatz nicht ausgeschöpft würde. Die Sportanlage würde dem Anlagevermögen des Kreises zugerechnet werden. Das Baugrundgutachten im Vorfeld der Baumaßnahme sei ordnungsgemäß erstellt worden; durch die zuerst nicht festgestellten erhöhten Antimonwerte sei dem Kreis kein Vermögensschaden entstanden.

Das Gutachten wurde von der Fa. Terra Umwelt Consulting aus Neuss erstellt. Die entsprechenden Standorte der Beprobung sind in dem beiliegenden Luftbild erkennbar (Anlage 1).