Sitzung: 20.10.2015 Mobilitätsausschuss
Ausschussmitglied
Dr. Will berichtete aus den Gremien des VRR. Er teilte mit, dass der Bund zukünftig erheblich mehr Regionalisierungsmittel
für den SPNV zur Verfügung stellen wird.
Dr. Will führte weiter
aus, dass die Anpassung der Bahnsteighöhe auf 76 cm in einem Programm über 10
Jahre erfolge. Weiterhin kündigte er an, dass der Ticketvertrieb ab 2019 ausgeschrieben
werde. Zum Januar 2016 sei eine Tariferhöhung von 2,9% geplant. Auf Rückfrage
von Ausschussmitglied Holler erklärte Dr. Will, dass es sich
um einen Durchschnittswert handele und die Anpassung sehr differenziert
betrachtet werde.
Für die Fortführung des Sozialticketprogramms sei eine Preiserhöhung
oder aber eine höhere Finanzierung durch das Land notwendig. Anderenfalls müsse
das Programm – laut Beschluss im VRR – auslaufen. Ausschussmitglied Holler entgegnete, dass nach seiner Kenntnis das
Land zugesichert habe, dass das Geld für das Sozialticket im Landeshaushalt
vorhanden sei.
Ausschussmitglied
Dr. Will stellte die Maßnahmen im
Rhein-Kreis Neuss, die der VRR für
den ÖPNV-Bedarfsplan 2017 bei der Bezirksregierung vorgeschlagen hat, kurz vor.
Bei den laufenden Maßnahmen wurde die Verlängerung der Regiobahn von Mettmann
Stadtwald – Wuppertal genannt, als Neubaumaßnahme die Verlängerung der Regiobahn
nach Westen. Bei den streckenbezogenen Maßnahmen mit geschätzten Kosten > 3
Mio.€ wurde die Einrichtung von Überleitstellen zwischen S-Bahn- und
Fernbahngleisen auf der Strecke Düsseldorf – Neuss vorgeschlagen.
Er teilte mit, dass der VRR für 2016/2017 die Fertigstellung seines NVP
plane. Auf eine zeitnahe Abstimmung im KMN Raum für die Aufstellung der
Nahverkehrspläne müsse gedrängt werden.
Ausschussmitglied
Cöllen erkundigte sich aus aktuellem Anlass (Bericht in der NGZ am 20.10.15)
nach dem geplanten Haltepunkt der Regiobahn in Neuss, Morgensternheide. Ausschussmitglied Dr. Will kündigt eine Stellungnahme in den nächsten Tagen an und
hebt hervor, dass die Aussage in der NGZ keinen Bestand habe.
Ausschussmitglied
Eickler kritisiert die zeitlich eingeschränkten Mitnahmemöglichkeiten von
Fahrrädern. Dr. Will rät, die Anfrage direkt an den VRR oder die Rheinbahn zu
richten.