Beschlussvorschlag:

Der Kreisjugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.


Protokoll:

Nach einer kurzen Einleitung begrüßte der Vorsitzende Dirk Rosellen die Mitarbeiter der Träger der Familienbildung, Herrn Braun vom „familienforum edith stein“, Frau Meertz vom „AWO Bildungswerk der Generationen“ und Herrn Umland vom katholischen Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Mönchengladbach, die jeweils über die Rahmenbedingungen, die Angebote der einzelnen Träger und über die tägliche Arbeit berichteten.

 

Danach bieten die drei Träger jeweils speziell auf die verschiedensten Formen von Familien zugeschnittene Bildungsmöglichkeiten an. Die Palette reiche von Sprachkursen für Flüchtlinge, speziellen Angeboten mit dem Fokus auf die Beziehung zwischen Kindern und Eltern, über Medienschulungen, bis hin zu PC Kursen für Senioren.

Man sei dabei bemüht die gesellschaftlichen Entwicklungen, wie zum Beispiel das moderne und sich stetig wandelnde Familienbild, im Blick zu behalten und die Angebote entsprechend anzupassen.

 

Herr Schmitz erkundigte sich ob die Verteilung der Fördermittel an die Träger gleichmäßig erfolge. Herr Braun antwortete, dass sich dies zum einen nach der Häufigkeit der Veranstaltungen bzw. Angebote richte, zum anderen aber auch  historisch gewachsen sei.

 

Herr Lonnes ergänzte, dass dies auch von den jeweiligen Bevölkerungsstrukturen abhängig sei. Es gebe im Zuständigkeitsgebiet des Jugendamtes zum Beispiel mehr Menschen, die innerhalb des Bezirks des Bistums Aachen leben, als im Bistum Köln.

 

Herr Wappenschmidt fragte nach, ob es bei den Sprachkursen für Flüchtlinge noch Kapazitäten gebe. Herr Braun antwortete, dass die Sprachkurse in Kooperation mit der VHS Kaarst abgehalten werden und noch gewisse Spielräume vorhanden seien. Es handele sich dabei jedoch weniger um eine Frage des Geldes. Vielmehr sei es schwierig, genügend Sprachlehrer zu finden.