Beschluss:

Der Kulturausschuss nahm die Jahresberichte der Verwaltung zur Kenntnis und beschloss mehrheitlich, den Jahresbericht Kultur zukünftig als Bericht in einer gebundenen Fassung von einer Onlinedruckerei fertigen zu lassen.


Protokoll:

Herr Lonnes berichtete, als Einsparmaßnahme sei auf die Vorlage des Jahresberichtes Kultur in einer gedruckten Form verzichtet worden, da die Berichte auch in dieser Form ihren Zweck erfüllen würden. Für den Druck des Jahresberichtes in der Hausdruckerei fielen im Rahmen der internen Verrechnung pro Exemplar Kosten in Höhe von 14,- € an.

 

Herr Radmacher erklärte, dass es sich bei dem Jahresbericht um eine Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit für den Kreis handele, die nicht aus dem Kulturetat beglichen werden müsse.

 

Herr Lonnes merkte an, auch die finanziellen Mittel der Öffentlichkeitsarbeit seien beschränkt und von einer Übernahme der Kosten könne daher nicht auszugehen sein. Es betehe jedoch die Möglichkeit den Bericht extern drucken zu lassen mit Kosten von ca. 6,75 € pro Exemplar. Bei einer Auflage von 250 Stück entstünden dann insgesamt Kosten in Höhe von ca. 1.700,- €, die dann aus der Kulturförderung getragen werden müssten.

 

Der Kulturausschuss empfahl mehrheitlich, den Jahresbericht Kultur zukünftig in einer Auflage von 250 Exemplaren extern drucken zu lassen.

 

Auf Nachfrage von Frau Stein-Ulrich, wie sich das vom Rhein-Kreis Neuss bezuschusste Kreisjahrbuch des Kreisheimatbundes verkaufe, führte Herr Radmacher aus, dass die Auflage reduziert worden sei und der Verkauf noch optimiert werden könne. Dies liege wohl auch an den verschiedenen Kreisjahrbüchern der Kommunen, die im Rhein-Kreis Neuss verkauft würden.

 

Herr Maier-Bode fragte an, wie sich der im Jahresbericht genannte Mitgliedsbeitrag für das Rheinische Landestheater (RLT) zusammensetze.

 

Herr Lonnes legte dar, dass der im Bericht genannte Betrag den Jahresbeitrag an das RLT in Höhe von 44.252,20 € (0,10 € pro Einwohner im Rhein-Kreis Neuss) und den jährlichen Beitrag an den Kulturraum Niederrhein e.V. in Höhe von 2.256,49 € umfasse.

 

Unter Bezugnahme auf den Jahresbericht des Internationalen Mundartarchivs „Ludwig Soumagne“ wies Vorsitzender Rehse darauf hin, dass in 2016 wieder eine Verleihung des Friedestrompreises anstehe.

 

Auf Nachfrage zu den Jahreswochenstunden im Jahresbericht der Musikschule Rhein-Kreis Neuss erläuterte Frau Braun-Sauerwein, dass die auf Seite 46 genannten Jahreswochenstunden die Anzahl der Auswärtigen nicht berücksichtige, die Gesamtjahreswochenstundenzahl in Höhe von 923,38 sei auf Seite 47 aufgeführt.

 

Herr Radmacher merkte an, dass die Anzahl der Jahreswochenstunden nicht mit den Einwohnerzahlen der einzelnen Kommunen korrespondiere.

 

Herr Lonnes stellte fest, in Korschenbroich bestehe eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage, obwohl es dort bereits eine Deckelung der Mehrbelastung gegeben habe. In Grevenbroich gebe es aufgrund der Deckelung einen Aufnahmestopp, da die von der Stadt Grevenbroich gewünschte Mehrbelastung von 250.000,- € jährlich nur noch durch Stundenabbau zu erreichen sei.

 

Frau Küpper erfragte, ob die Stadt Grevenbroich zukünftig daran festhalte. Frau Dr. Flick wies darauf hin, dass dies Teil des Haushaltssicherungskonzeptes der Stadt Grevenbroich sei. Sie erkundigte sich, ob diese Deckelung auch Auswirkungen auf die Ensemble- und Orchesterarbeit habe.

 

Frau Braun-Sauerwein bestätigte, dass es Wartelisten gebe. Herr Lonnes führte aus, dass in der Musikschule neben dem Einzelunterricht auch die Ensemble- und Orchesterarbeit und die vorberufliche Fachausbildung gefördert würden, auch diese könne durch den Aufnahmestopp für Grevenbroicher Schülerinnen und Schüler nur reduziert angeboten werden. Derzeit sei die Musikschule im Gespräch mit dem Bürgermeister, hier blieben auch die Haushaltsberatungen abzuwarten.

 

Vorsitzender Rehse dankte abschließend für die Vorlage der Jahresberichte und die im vergangenen Jahr geleistete sehr gute Arbeit.