Sitzung: 18.02.2016 Partnerschaftskomitee Europäische Nachbarn
Vorlage: ZS5/1176/XVI/2016
Protokoll:
Vorsitzender
Radmacher stellte fest, dass die Dienstreise ein sehr interessanter Besuch
gewesen sei und sich gelohnt habe. Kreistagsabgeordneter Holler stimmte dem zu
und betonte, dass man durch Landrat Petrauschke in der Partnerschaft mit dem
Kreis Mikołow sehr gut vertreten sei. Er forderte das Partnerschaftskomitee
Europäische Nachbarn auf, wieder verstärkt eigene Akzente für Projekte zu
setzen. Ehrenvorsitzender Prof. Patt warb dafür, noch einmal über gemeinsame
Projekte nachzudenken, etwa über eine gemeinsame Fahrt zur Westerplatte in
Danzig. Der Botanische Garten in Mikołow sei einzigartig, weil hier eine
Raketenabwehrstation in ein friedlich genutztes Areal umgewandelt worden sei.
Für den nächsten Besuch der polnischen Freunde schlug der Ehrenvorsitzende
einen Besuch der Raketenstation zwischen Neuss und Grevenbroich vor, weil hier
Ähnliches gelungen sei. Er hat zudem Landrat Jaroszek gebeten, beim nächsten
Treffen das neue kommunale Verfassungssystem in Polen vorzustellen. Landrat
Jaroszek, so Prof. Patt, habe im Kreistag in Mikołow nur eine Stimme
Mehrheit und gehöre selber keiner Partei an. Weil Konzerte deutscher Bands in
Polen wegen des aufwändigen Transports kostenmäßig nur schwer zu realisieren
seien, bot der Ehrenvorsitzende an, beim nächsten Besuch der polnischen Freunde
ein Konzert und eine Ausstellung seiner Arbeiten auf Gut Gnadental zu
organisieren.
Zu
der Frage, ob auch in diesem Jahr eine Dienstreise des Partnerschaftskomitees
nach Mikołow geplant werde, schlug Kreisdirektor Brügge vor dem
Hintergrund der schon jetzt wieder gefüllten Terminkalender vor, eher in diesem
Jahr eine Reise für 2017 zu planen. Kreistagsabgeordnete Stein-Ulrich schlug
dazu das Frühjahr 2017 vor, weil dann die Tage länger seien und auch eher mit
schönem Wetter gerechnet werden könne als im Herbst oder Winter.