Protokoll:

Vorsitzender Radmacher stellte fest, dass die Dienstreise ein sehr interessanter Besuch gewesen sei und sich gelohnt habe. Kreistagsabgeordneter Holler stimmte dem zu und betonte, dass man durch Landrat Petrauschke in der Partnerschaft mit dem Kreis Mikołow sehr gut vertreten sei. Er forderte das Partnerschaftskomitee Europäische Nachbarn auf, wieder verstärkt eigene Akzente für Projekte zu setzen. Ehrenvorsitzender Prof. Patt warb dafür, noch einmal über gemeinsame Projekte nachzudenken, etwa über eine gemeinsame Fahrt zur Westerplatte in Danzig. Der Botanische Garten in Mikołow sei einzigartig, weil hier eine Raketenabwehrstation in ein friedlich genutztes Areal umgewandelt worden sei. Für den nächsten Besuch der polnischen Freunde schlug der Ehrenvorsitzende einen Besuch der Raketenstation zwischen Neuss und Grevenbroich vor, weil hier Ähnliches gelungen sei. Er hat zudem Landrat Jaroszek gebeten, beim nächsten Treffen das neue kommunale Verfassungssystem in Polen vorzustellen. Landrat Jaroszek, so Prof. Patt, habe im Kreistag in Mikołow nur eine Stimme Mehrheit und gehöre selber keiner Partei an. Weil Konzerte deutscher Bands in Polen wegen des aufwändigen Transports kostenmäßig nur schwer zu realisieren seien, bot der Ehrenvorsitzende an, beim nächsten Besuch der polnischen Freunde ein Konzert und eine Ausstellung seiner Arbeiten auf Gut Gnadental zu organisieren.

Zu der Frage, ob auch in diesem Jahr eine Dienstreise des Partnerschaftskomitees nach Mikołow geplant werde, schlug Kreisdirektor Brügge vor dem Hintergrund der schon jetzt wieder gefüllten Terminkalender vor, eher in diesem Jahr eine Reise für 2017 zu planen. Kreistagsabgeordnete Stein-Ulrich schlug dazu das Frühjahr 2017 vor, weil dann die Tage länger seien und auch eher mit schönem Wetter gerechnet werden könne als im Herbst oder Winter.