Protokoll:

Herr Mankowsky verweist auf die Tischvorlage (Anlage 3). Herr Mankowsky fasst die wesentlichen Informationen aus dieser Tischvorlage

 

  • zum Nordkanal,
  • zu den höchsten Grundwasserständen in Korschenbroich,
  • zur Kappung der Grundwasserspitzen in Korschenbroich,
  • zur Versuchsbetrieb „Düsensauginfiltration“ und
  • zur Kappung der Grundwasserspitzen in Dormagen-Gohr zusammen.

 

Vorsitzender Herr Markert hebt hervor, dass nach Vorlage des Gutachtens zum Nordkanal, wahrscheinlich noch im Frühjahr 2016, die Grundwasserkommission einberufen werden solle. Herr Dr. Kalthoff fragt, ob es noch zu einer guten Lösung kommen könne. Herr Mankowsky verweist ebenfalls auf das Gutachten, welches ja noch in Arbeit sei. Dieses werde dann in der Grundwasserkommission vorgestellt und intensiv beraten, um eben eine gute Lösung erzielen zu können. Auf Anfrage von Herrn Graaff sagt Herr Mankowsky, dass zum jetzigen Zeitpunkt niemand ausschließen könne, dass eine Entschlammung auch negative Auswirkungen haben könne. Daher sollen solche möglichen negativen Auswirkungen ebenfalls im Rahmen des Gutachtens untersucht werden. Herrn Graaff erkundigt sich zu alten Grundwasserdaten in Korschenbroich. Herr Dr. Bucher berichtet, dass bei Recherchen Grundwasserdaten aus den 1930er Jahren entdeckt worden seien, z. B. aus dem Bereich an der Niers. Diese deuten darauf hin, dass dort zu damaliger Zeit die Grundwasserstände um bis zu 40 cm höher lagen als bis dato angenommen. Allerdings gebe es auch Bereiche, wo die Grundwasserstände damals niedriger lagen. Herr Dr. Bucher betont, dass diese neuen Daten bei der Modifikation der Prognosen berücksichtigt werden. Auf Anfrage des Vorsitzenden Herrn Markert erklärt Herr Dr. Bucher, dass sich das Schlammpaket im Nordkanal sowohl negativ auf Flora und Fauna als auch auf die Wasserqualität auswirke.