Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, in Abstimmung mit der Stadt Korschenbroich konkrete Sondierungsgespräche mit dem Ziel zu führen, die Realisierung des 2. Bauabschnittes der K 35 n mit höherer Priorisierung in Angriff nehmen zu können.


Protokoll:

Ausschussvorsitzender Holler verwies hierzu auf die Sachverhaltsdarstellung in der Verwaltungsvorlage sowie insbesondere auf die vorliegenden Auszüge aus den Niederschriften der politischen Gremien der Stadt Korschenbroich.

 

Der städtische Ausschuss für Bau und Verkehr habe sich in dessen Sitzung am 28.06.2016 dezidiert dafür ausgesprochen, die Realisierung des 2. Bauabschnittes des K 35 n (beginnend am Kreisverkehr K 35 n / L 381 bis zur K 35 / Konrad-Adenauer-Straße) zeitlich vorzuziehen und diesbezüglich ein eindeutiges Votum abgegeben.

 

Sollte dem Ansinnen der Stadt Korschenbroich entsprochen werden, so Dezernent Djir-Sarai, müsste die derzeit im aktuellen Kreisstraßenbauprogramm für das Jahr 2021 gelistete Straßenbaumaßnahme entsprechend vorgezogen bzw. mit höherer Priorität eingestuft werden. Einen diesbezüglichen Beschluss des Nahverkehrs- und Straßenbauausschusses vorausgesetzt, sollte dies bei der Fortschreibung des Kreisstraßenbauprogrammes in der kommenden Sitzung im Februar nächsten Jahres entsprechend Berücksichtigung finden.

Die Ausschussmitglieder nahmen den Hinweis von Dezernent Djir-Sarai zur Kenntnis, demzufolge die Verwaltung anbiete, auf die Stadt Korschenbroich zuzugehen und mit dieser erste Sondierungsgespräche zu führen.

 

Ausschussmitglied Dr. Will erklärte für seine Fraktion, man stehe uneingeschränkt hinter der von der Verwaltung skizzierten Vorgehensweise. Die Realisierung des 2. Bauabschnittes sei unter verkehrlichen Aspekten sinnvoll und werde sich in der ihr zugedachten Umgehungsfunktion entlastend auswirken. Die hierzu notwendigen Planungsschritte sollten deshalb zügig im Schulterschluss mit der Stadt Korschenbroich in Angriff genommen werden.

 

Gleichlautend äußerten sich hierzu auch die Ausschussmitglieder Kell und Ibach, die überdies auf die im Bereich Kleinenbroich projektierte siedlungsbauliche Entwicklung hinwiesen.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, rief Ausschussvorsitzender Holler den Ausschuss dazu auf, über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abzustimmen.