Protokoll:

Ausschussmitglied Kresse erklärte, dass er den Antrag nicht nachvollziehen könne, da er durch verstärkte Umsetzung des Grundsatzes „ambulant vor stationär“ zukünftig von einem geringeren Bedarf an stationären Wohnplätzen für behinderte Menschen im Kreisgebiet ausgehe.

 

Kreistagsabgeordnete Servos erläuterte, dass sie den Ausbau der ambulanten Betreuung ebenfalls befürworte. Aufgrund der Vielfältigkeit des Krankheitsbildes einzelner behinderter Menschen könne jedoch zusätzlich ein stationärer Betreuungsbedarf bestehen. In diesen Fällen sei eine ausschließlich ambulante Betreuung nicht angemessen.

 

Kreisdirektor Brügge stimmte zu, dass im Rahmen des Wahlrechtes im Einzelfall immer die besser geeignete Form gewählt werden müsse.