Protokoll:

2. stellvertretender Landrat Horst Fischer bezog sich auf eine Pressemitteilung, in der berichtet wurde, dass im Notfall Jodtabletten in den Wahllokalen des Rhein-Kreis Neuss ausgegeben würden. Er fragte, wie sich der genaue Ablauf der Ausgabe von Jodtabletten darstelle.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erläuterte, dass die Entscheidung anders als berichtet noch nicht getroffen worden sei. Es sei der Vorschlag der Stadt Grevenbroich gewesen die Jodtabletten im Wahllokal auszuteilen. Über das Ergebnis des zu entscheidenden Gremiums werde in der kommenden Sitzung des Rettungsausschusses berichtet. Die Ausgabe der Tabletten sei schwierig, da die Einnahme nur in einer bestimmten Phase eines Zustroms von gefährlichen Stoffen sinnvoll sei.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer erkundigte sich, wann der vorläufige Haushaltsabschluss zu erwarten sei.

 

Kreiskämmerer Ingolf Graul antwortete, dass es keinen Haushaltsabschluss im rechtlichen Sinne gebe. Es gebe eine Fortschreibung der Ergebnis- und Finanzplanung für das Jahr 2017, welche im kommenden Kreistag vorgelegt werde. Die Fortschreibung basiere auf einer vorläufigen Einschätzung des Jahresabschlusses 2016. Die Daten würden derzeit zusammengetragen. Anschließend würden die Zahlen dem Finanzausschuss und abschließend dem Kreistag zur Beratung vorgelegt. Zudem sei der Jahresabschluss 2016 nicht vor Juni 2017 zu erwarten.

 

Kreistagsabgeordneter Udo Bartsch erfragte, wann das Ergebnis der Wohnungsmarktanalyse vorliegen werde.

 

Mitte des Jahres könne mit dem Ergebnis gerechnet werden, so Hans-Jürgen Petrauschke.