Protokoll:

Ausschussvorsitzender Holler verwies hierzu auf die ausführliche Berichterstattung der Verwaltung in der vorliegenden Sitzungsvorlage. Die Ausführungen zur Kostenentwicklung und zum Baufortschritt seien ebenso detailliert wie aufschlussreich. Auf Frage von Ausschussmitglied Fischer, ob sich die Baumaßnahme weiterhin im Kostenrahmen bewege, führte Dezernent Djir-Sarai aus, dass das Projekt derzeit sowohl zeitlich wie auch finanziell in etwa den Vorgaben entspreche. Bei einem Projekt dieser Dimension seit allerdings verständlicherweise nicht auszuschließen, dass einzelne Leistungspositionen von den projektierten Parametern geringfügig abweichten. Verwaltungsseits rechne man aktuell mit einer überschaubaren Kostensteigerung in der Größenordnung von ca. 6,25 % (ca. 937.000 €), wobei einzelne Positionen noch einer weitergehenden rechtlichen Beurteilung bedürften. Hiervon unberührt bleibe der in der Ende 2014 vereinbarten Finanzierungsvereinbarung festgelegte Kostenteilungsschlüssel, demzufolge der Kreis 60 % und IKEA sowie die Stadt Kaarst jeweils 20 % der Gesamtkosten zu tragen hätten. Die Verwaltung gehe nach wie vor davon aus, dass ihre Prognose, die K 37 n spätestens im Juli 2017 freigeben zu können, weiterhin Bestand habe.

 

Ausschussmitglied Dr. Will thematisierte in diesem Zusammenhang die seitens der Regiobahn geplante Elektrifizierung der S-Bahnlinie 28 und hiermit einhergehend die Verlängerung des zweigleisigen Abschnittes (Zweigleisigkeit) von der Haltestelle IKEA Kaarst in Richtung Neuss (bis zum Haltepunkt Morgensternheide). Seine Frage, ob diese Planung der Regiobahn im Bereich des neuen Brückenbauwerkes (über die L 390, den Nordkanal und die Regiobahn) Berücksichtigung finde, wurde - bezogen auf die Neuführung der K 37 n - verwaltungsseits bejaht.