Beschluss:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.


Protokoll:

Kreisgesundheitsdezernent Mankowsky teilte mit, dass die detaillierten Ergebnisse der Schulneulingsuntersuchung für das Jahr 2016 nach der Ausschusssitzung den kreisangehörigen Städten und Gemeinden zur Präsentation und weiteren Behandlung in den jeweiligen Jugendhilfeausschüssen zur Verfügung gestellt werden. 

 

Frau Barbara Albrecht, Leiterin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes, erläuterte anschließend in einem Kurzreferat die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung. Der Vortrag ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Auf Nachfrage des Kreistagsabgeordneten Bartsch teilte Frau Albrecht mit, dass im Rahmen der Anamnese abgefragt werde, ob das Kind schwimmen kann. Die Anzahl von Kindern in Sportvereinen sei aufgrund der häufig langen Aufenthaltszeiten in den Kindertagesstätten aktuell rückläufig.

 

Kreistagsabgeordneter Cöllen erkundigte sich, ob das Kreisgesundheitsamt in diesem Bereich einen Fachärztemangel bestätigen könne. Frau Albrecht berichtete, dass Eltern häufig keinen Kinderarzt finden würden, da es nach ihrer Einschätzung nicht ausreichend Kinderärzte gebe. Das Problem könne jedoch leider nicht über das Kreisgesundheitsamt gelöst werden.

 

Auf Nachfrage der Kreistagsabgeordneten Servos teilte Frau Albrecht mit, dass es für den Bereich Über- bzw. Untergewicht auch nach Geschlecht differenzierte Zahlen gebe, welche ihr jedoch in der Sitzung nicht vorlagen. Bei auffälligen Kindern würden den Eltern Ernährungstipps sowie ambulante Beratungsangebote mitgeteilt.

 

Anschließend wurde das Thema Medienkonsum von Kindern zwischen  Vertretern der Wohlfahrtsverbände und Frau Albrecht umfassend diskutiert. Hierbei wurde festgehalten, dass der Vorbildfunktion der Eltern eine wichtige Bedeutung zukomme.