Protokoll:

Herr Welter verwies auf die vorgelegten Zahlen. Herr Mülders fragt nach, warum die Stiftung Sport anstatt der vorgesehenen 70.000,- €  76.700,- € erhalten hat. Herr Brügge erläutert hierzu, dass die Stiftung Sport weiterhin erhebliche Zinsmindereinnahmen hat. Dies führt wiederum zu einer Defiziterhöhung, die mit dem erhöhten Zuschuss entsprechend reduziert werden konnte. Dies hat die Verwaltungsführung im Rahmen ihrer Budgetverantwortung entschieden. Das Geld stammt aus nicht verausgabten Mitteln der Sportförderung.
Herr Rehse moniert die Kritik am Land NRW in der Darstellung der Lehrerfortbildung. Das Land tue viel, insofern sei die Formulierung polemisch und ob der Kreis überhaupt die entsprechenden Landesmittel abrufe. Herr Brügge erwidert, dass die Darstellung in der Vorlage der Faktenlage entspreche. Das Land habe gerade mal 50 Fortbildungsplätze in diesem Bereich landesweit angeboten. Ohne die vom Kreis finanzierten Fortbildungen wäre Schwimmunterricht ausgefallen. Der Kreis ist hier im Interesse der Kinder als „Ausfallbürge“ eingesprungen. Für die Fortbildung der Lehrer ist das Land alleine verantwortlich. Auch das von Herrn Rehse angesprochene Kompetenzteam des Schulamtes beim Rhein-Kreis Neuss ist eine Institution des Landes. Dort standen keine entsprechenden Fortbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Frau Hug bestätigt, dass die Landesmittel für Lehrerfortbildungen vollständig abgerufen werden.
Auf Nachfrage von Herrn Becker führt Herr Schütz aus, dass die nicht verausgabten Projektmittel in 2017 übertragen werden sollen, um damit die Ausgaben für den Masterplan Leistungssport und das Forum „Quo Vadis Leistungssport“ begleichen zu können sowie möglicherweise wegfallende Zuschüsse des LSB für die hauptamtliche Stelle des Koordinators für die NRW-Leistungssportregion ausgleichen zu können.
Die Anregung von Herrn Strauch beim Erwerb der Rettungsschwimmfähigkeit nicht auf „Bronze-Fähigkeiten“ zu setzen, sondern besser auf Silber, weist Herr Brügge zurück. Man ist froh, mit den vorhandenen Mitteln die Vorgaben des Landes erfüllen zu können, man muss sie nicht übererfüllen.
Frau Fayaz fragt nach, warum in 2016 keine Fahrt zu einem sportlichen Großereignis stattgefunden hat und welche 12 Vereine einen Zuschuss zu den Kosten der Teilnahme an Deutschen Meisterschaften erhalten. Herr Schütz erwidert, dass die geplante Reise in 2016 wegen mangelndem Teilnehmerinteresse ausgefallen ist. Für 2017 plant die Sportjugend jedoch erneut eine Fahrt. Die Vereine, die einen entsprechenden Zuschuss erhalten haben, sind der AC Ückerath, Budo Kaarst, DJK Rheinkraft Neuss, KSK Konkordia Neuss, Neusser Ruderverein, Neusser Schwimmverein, RSV Grimlinghausen, Sebastianus Sportschützen Holzbüttgen, Crash Eagles Kaarst, SSV Neuss-Reuschenberg, DJK Holzbüttgen und TSV Bayer Dormagen.