Sitzung: 20.02.2017 Sportausschuss
Vorlage: 52/1862/XVI/2017
Protokoll:
Herr
Welter verwies auf die vorgelegten Zahlen. Herr Mülders fragt nach, warum die Stiftung Sport anstatt der vorgesehenen
70.000,- € 76.700,- € erhalten hat. Herr Brügge erläutert hierzu, dass die
Stiftung Sport weiterhin erhebliche Zinsmindereinnahmen hat. Dies führt
wiederum zu einer Defiziterhöhung, die mit dem erhöhten Zuschuss entsprechend
reduziert werden konnte. Dies hat die Verwaltungsführung im Rahmen ihrer
Budgetverantwortung entschieden. Das Geld stammt aus nicht verausgabten Mitteln
der Sportförderung.
Herr Rehse moniert die Kritik am
Land NRW in der Darstellung der Lehrerfortbildung. Das Land tue viel, insofern
sei die Formulierung polemisch und ob der Kreis überhaupt die entsprechenden
Landesmittel abrufe. Herr Brügge erwidert, dass die Darstellung in der Vorlage
der Faktenlage entspreche. Das Land habe gerade mal 50 Fortbildungsplätze in
diesem Bereich landesweit angeboten. Ohne die vom Kreis finanzierten
Fortbildungen wäre Schwimmunterricht ausgefallen. Der Kreis ist hier im
Interesse der Kinder als „Ausfallbürge“ eingesprungen. Für die Fortbildung der
Lehrer ist das Land alleine verantwortlich. Auch das von Herrn Rehse
angesprochene Kompetenzteam des Schulamtes beim Rhein-Kreis Neuss ist eine
Institution des Landes. Dort standen keine entsprechenden
Fortbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Frau Hug bestätigt, dass
die Landesmittel für Lehrerfortbildungen vollständig abgerufen werden.
Auf Nachfrage von Herrn Becker führt
Herr Schütz aus, dass die nicht
verausgabten Projektmittel in 2017 übertragen werden sollen, um damit die
Ausgaben für den Masterplan Leistungssport und das Forum „Quo Vadis
Leistungssport“ begleichen zu können sowie möglicherweise wegfallende Zuschüsse
des LSB für die hauptamtliche Stelle des Koordinators für die
NRW-Leistungssportregion ausgleichen zu können.
Die Anregung von Herrn Strauch beim
Erwerb der Rettungsschwimmfähigkeit nicht auf „Bronze-Fähigkeiten“ zu setzen,
sondern besser auf Silber, weist Herr Brügge zurück. Man ist froh, mit den
vorhandenen Mitteln die Vorgaben des Landes erfüllen zu können, man muss sie
nicht übererfüllen.
Frau Fayaz fragt nach, warum in 2016
keine Fahrt zu einem sportlichen Großereignis stattgefunden hat und welche 12
Vereine einen Zuschuss zu den Kosten der Teilnahme an Deutschen Meisterschaften
erhalten. Herr Schütz erwidert, dass die geplante Reise in 2016 wegen
mangelndem Teilnehmerinteresse ausgefallen ist. Für 2017 plant die Sportjugend
jedoch erneut eine Fahrt. Die Vereine, die einen entsprechenden Zuschuss
erhalten haben, sind der AC Ückerath, Budo Kaarst, DJK Rheinkraft Neuss, KSK
Konkordia Neuss, Neusser Ruderverein, Neusser Schwimmverein, RSV
Grimlinghausen, Sebastianus Sportschützen Holzbüttgen, Crash Eagles Kaarst, SSV
Neuss-Reuschenberg, DJK Holzbüttgen und TSV Bayer Dormagen.