Protokoll:

Ausschussmitglied Kresse erklärte, dass bei der Anfrage nicht die Frage nach dem Steueraufkommen im Zusammenhang mit Glückspiel entscheidend gewesen sei, sondern die sozialen Probleme, die Glücksspielsucht mit sich bringen würde.

 

Kreistagsmitglied Cöllen sah dagegen die Frage, wer letztlich von Glückspiel profitiert, schon als entscheidend an. Schließlich sei es wichtig, dass diejenigen, die bei Glücksspielsucht beraten, wie der Caritasverband, an dieser Stelle auch finanziell ausreichend ausgestattet seien. Das Thema werde in seiner Fraktion weiter beraten.

 

Kreisdirektor Brügge machte darauf aufmerksam, dass es die Städte und Gemeinden seien, welche durch die Bauleitplanung zumindest in bestimmten Umfang, die Möglichkeit hätten, solche Spielstätten zu unterbinden.

Beratendes Mitglied Kallen bestätigte, dass auch in seiner Wahrnehmung oftmals die fiskalischen Interessen im Vordergrund stünden, bevor die über das Baurecht möglichen, präventiven Maßnahmen genutzt würden.