Protokoll:

Herr Kaiser gibt zu Protokoll, dass viele Grevenbroicher – so auch er – bezweifeln, dass ein Sturm dafür gesorgt habe, dass im Bereich der Autobahnanschlussstelle Grevenbroich-Kapellen eine nahezu vollständige Räumung des Bestandes habe erfolgen müssen. Er selbst sei täglich 2x - sowohl vor als auch während der Fällarbeiten - an der fraglichen Stelle vorbeigefahren und habe keine Hinweise auf Sturmschäden feststellen können.

Herr Graaf erkundigt sich danach, ob im Fall der Rodungen im Raum Holzheim-Kapellen das versäumte Einvernehmen mit der Höheren Naturschutzbehörde nachgeholt worden und wie der Stand des Verfahrens sei.

Herr Clever weist darauf hin, dass diese Frage die Bezirksregierung als Höhere Naturschutzbehörde beantworten müsse. Grundsätzlich sei davon auszugehen, dass sich der Landesbetrieb Straßenbau NRW als Teil der Staatsverwaltung an die geltenden Vorschriften halte. Geschehe dies nicht, sei dies ein Fall der Aufsicht. Der Stand des Verfahrens sei nicht an den Kreis kommuniziert worden. Auf die Nachfrage von Herrn Graaf, wie man sich bei künftigen Feststellungen verhalten solle, empfiehlt Herr Clever, den kurzen Kontakt mit dem Umweltamt des Rhein-Kreises Neuss per Telefon oder Email zu suchen, damit eine entsprechende Information an die Aufsichtsbehörde erfolgen könne.