Protokoll:

 

Der Vorsitzende bat um Informationen über die aus der Presse zu entnehmenden Fänge von Greifvögeln und ähnlichen Fällen in Meerbusch und Dormagen um Information aus den letzten fünf Jahren.

 

Herr Schmitz wies darauf hin, dass es sich nicht nur um Verstöße gegen Artenschutzrecht handele, sondern auch gegen Tierschutz- und Jagdrecht. Die Fälle hätten strafrechtliche Aspekte. Man werde die zuständigen Behörden hierzu befragen und berichten, soweit dies möglich sei.

 

Beiratsmitglied Arndt bat darum, eine Stellungnahme des Jagdverbandes darüber, was vorgesehen sei, um dies zukünftig zu verhindern, einzuholen.

 

Beiratsmitglied Graf von Nesselrode erklärte, dass der Verband hierzu seiner Erinnerung nach eindeutig Stellung genommen habe.

 

Beiratsmitglied Kremer erläuterte, dass die anwesenden Jäger in einer Hegeringversammlung dies klar von sich gewiesen und sich deutlich davon distanziert hätten. Von dem Vorsitzenden der Kreisjägerschaft sei sicher eine Stellungnahme zu erhalten.

 

Beiratsmitglied Brockers erläuterte, dass die Kreisjägerschaft ein Verein sei, dem nicht alle Jäger im Kreis angehörten.

 

Beiratsmitglied Arndt erklärte, dass es ihr mehr darum gehe, wie in Zukunft so etwa verhindert werden könne. Man kenne die Plätze und könne doch z. B. stärker kontrollieren.

 

Dem stimmte Beiratsmitglied Meyer-Ricks zu. Es gehe darum, was man gemeinsam tun könne.

 

Herr Schmitz erklärte, dass man die Berichte der zuständigen Behörden der Niederschrift beifügen werde, soweit diese vorlägen.

(Anm.: Dies war in der Kürze der Zeit nicht möglich. Der Bericht wird der Einladung zur kommenden Sitzung des Beirates beigefügt.)