Protokoll:

Dezernent Djir-Sarai begrüßte ebenfalls die Anwesenden und informierte den Ausschuss mit einem kurzen Sachstandsbericht zu den aktuellen Fortschritten. Seitens der Verwaltung werden in den nächsten Wochen sowohl die Geländevermessungen des Katasteramts und die Ergebnisse des ausstehenden Verkehrsgutachtens erwartet. Sofern es dem Rhein-Kreis Neuss möglich ist, werden die vorhandenen Aufgaben möglichst parallel bearbeitet.

 

Hr. Weiser von der BBW Ingenieurgesellschaft mbH aus Bochum stellte die derzeitigen Ergebnisse im Entscheidungsprozess zur möglichen Streckenführung der unterschiedlichen Varianten vor. Die Varianten V1 und V1a sind hierbei aus sozio-ökonomischen Faktoren zu favorisieren, da diese die größten Vorteile beinhalten. Hier liegt es insbesondere an der Stadt Dormagen zu entscheiden, ob eine Sperrung der Brücke vorgenommen werden soll.

 

Variante 5 ist gegenüber den beiden Vorgenannten suboptimaler, da der Anschluss an die Landstraße lediglich als Begleitmaßnahme zum geplanten Autobahnanschluss angesehen werden kann und hierfür die Zuständigkeit der Stadt Dormagen gegeben ist; Landrat Petrauschke stellte nochmals klar, dass es in dem Verfahren ausschließlich um die Anschlussstelle gehen muss. Ziel ist es hierbei, der Planfeststellungsbehörde alle notwendigen Unterlagen spätestens im 4ten Quartal zur Entscheidung vorzulegen. Die Planfeststellungsbehörde könne aber bis dahin schon prüfen, ob eine Straße in dem Gebiet grundsätzlich möglich ist. Um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, steht der Rhein-Kreis Neuss im engen Dialog mit der Bezirksregierung. Des Weiteren hat der Rhein-Kreis Neuss inzwischen die Rahmenbedingungen geschaffen, um die europaweite Ausschreibung, welche sich aktuell in der Wertung befindet, zügig zu vergeben.

 

Der Vortrag und eine Übersicht der Leistungsbeschreibung für die europaweite Ausschreibung der AS Delrath werden als Anlagen beigefügt.