Beschluss:

Der Kreisjugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.


Protokoll:

Frau Klein wies zur Beantwortung der Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN zunächst auf die Ausführungen in der schriftlichen Antwort in der Sitzungsvorlage hin. Danach habe die Bertelsmannstiftung bei der Erhebung der Zahlen nicht zwischen den Jugendamtsbezirken differenziert, sondern die sechs Jugendämter im Rhein-Kreis Neuss in einem Ergebnis zusammengefasst. Das Ergebnis des eigenen Jugendamtsbezirk unterscheide sich deutlich davon und liege mit einem Personalschlüssel U3 von 1 : 3,6 und einem Personalschlüssel Ü3 von 1:8,2 im Landesvergleich im oberen Mittelfeld bei der U3 Betreuung und im oberen Drittel bei der Ü3 Betreuung. Ergänzend teilte Sie mit, dass es zukünftig schwierig sein wird die Personalschlüssel zu halten, weil damit zu rechnen ist, dass nicht mehr genug Personal zur Verfügung stehe. Man versuche den Zustand jedoch so lange wie möglich zu halten.

 

Herr Becker wunderte sich zunächst über die großen Abweichungen in den Ergebnissen der einzelnen Jugendämter, zeigte sich jedoch erfreut, dass man im Jugendamtsbezirk des Rhein-Kreises Neuss derzeit gute Zahlen vorweisen könne. Er erkundigte sich außerdem über den Stand der Entwicklung der Qualitätskriterien. Frau Klein antwortete, dass der Start des Projektes zum 01.01.2018 erfolge und der Kreisjugendhilfeausschuss über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten werde. Man wolle die Mitglieder des Kreisjugendhilfeausschuss auch zur Auftaktveranstaltung einladen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Kaiser teilte Herrn Lonnes mit, dass die Kapazitäten in den Ausbildungsklassen für den Beruf des Erziehers ausgeschöpft seien, obwohl es sich nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf handele. Dennoch werde es schwierig für die Träger der Kindertagesstätten werden, ihren Personalbedarf zu decken. Deshalb sei der Rhein-Kreis Neuss auch bestrebt die Ausbildungskapazitäten zu erhöhen.