Beschluss:

Der Kreisausschuss nahm den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.


Protokoll:

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer regte an, die statistischen Daten zur Europawahl 2009 auch im Internet zum Download zur Verfügung zu stellen.

 

Auf Nachfrage des Kreistagsabgeordneten Erhard Demmer teilte Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke mit, dass die Wiederbewerberquote nach Auskunft vieler Unternehmen sehr gering sei. Eine Prognose hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Zahl von Altbewerbern sei schwierig. Bezüglich des Angebotes von Ausbildungsplätzen im Rhein-Kreis Neuss erklärte er, dass die meisten Betriebe Ihre Ausbildungsplätze beibehalten wollen. Um die Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz für die Jugendlichen zu erleichtern, würden Maßnahmen wie z.B. Praktika angeboten.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel bat darum, dem Protokoll die Zahl und Entwicklung der Altbewerber beizufügen und Kreistagsabgeordneter Dr. Christian Will ergänzte, dass zu Vergleichszwecken auch die Gesamtzahl der Auszubildenden beigefügt werden solle, die in Ausbildung sind und durch das Netz gefallen seien.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer empfahl, sich mit dem Thema Ausbildungsplätze in der Mai oder Juni Sitzung des Kreisausschusses zu befassen, wenn die aktuellen Zahlen vorlägen.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel fragte, inwieweit die ARGE das Sonderprogramm aufgegriffen habe.

 

Ltd. Kreisrechtsdirektor Tillmann Lonnes gab zu bedenken, dass die Zahlen aus dem Bericht für den gesamten Bereich der Agentur für Arbeit Mönchengladbach gelten würden. Die Situation im Rhein-Kreis Neuss sei wesentlich besser als in den umliegenden Großstädten. Insbesondere in den kaufmännischen Bereichen, der Logistik und dem Metallbereich seien Vollzeitbildungsgänge erhalten und geschaffen worden.

Wirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz ergänzte, dass zudem die ARGE des Rhein-Kreis Neuss um zusätzliche 12 Stellen für Stellenvermittler verstärkt worden sei.

 

In Beantwortung der Nachfrage von Kreistagsabgeordneten Dr. Christian Will hinsichtlich des Nutzens der EU Ziel-2 Projekte „NiederrheinRad“ und „Marketingnetzwerk Rheinradweg“, stimmte Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke zu, dass der Rhein-Kreis Neuss darauf achten müsse, bei den Projekten „Marketingnetzwerk Rheinradweg“ ausreichend berücksichtigt zu werden. Er stellte aber klar, dass es sich hier um Projekte handele, die für die Gemeinschaft förderlich seien. Zudem hob er hervor, dass durch die Projekte eine Vielzahl von Arbeitsplätzen geschaffen und bei Gastronomiebetrieben gesichert werden.