Protokoll:

Frau Meis begrüßte die Anwesenden und stellte fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß eingeladen und der Ausschuss beschlussfähig sei. Hiergegen erhob sich kein Widerspruch.

 

Frau Meis regte an, dass sich der Ausschuss zu Beginn der Sitzung von Herrn Amtsarzt Dr. Dörr über die aktuelle Situation in Bezug auf die mexikanische Grippe unterrichten lasse.

 

Unter Hinweis auf die Situationseinschätzung des Robert-Koch Institutes, Berlin, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist, legte Herr Dr. Dörr dar, dass die Lage zurzeit stabil sei. Die bedeute jedoch nicht, dass Entwarnung gegeben werden kann, da die Gefahr bestehe, dass die Viren ihr Erbgut verändern und sich eine aggressivere Form des Virus bilden könne. Auf Ebene des Kreises könne im Verdachtsfall schnell und verlässlich reagiert werden. Man habe Erfahrungen aus SARS-Verdachtsfällen. Der Kreis unterhalte gute Kontakte zu den Krankenhäusern, den niedergelassenen Ärzten und den Institutionen die sich mit der Abwehr von Gefahren befassen. Eine Hotline und ein Internetauftritt werden für die Bevölkerung im Bedarfsfalle aktiviert.

Kreisdirektor Petrauschke erinnerte daran, dass der Kreis bereits im Jahre 2007 die Bekämpfung einer Pandemie geübt habe. Die entsprechenden Gefahrenabwehrpläne würden ständig aktualisiert.