Protokoll:

Herr Jung erinnerte an die vom Innenministerium NRW angeordnete Neuordnung der im Katastrophenschutz tätigen Einsatzeinheiten und bat um Auskunft über den Stand der Umsetzung der Landeskonzepte Betreuungsplatz 500 NRW, Behandlungsplatz 50 NRW und Patiententransportzug 10 NRW.

 

Herr Klein führte aus, dass die Neuordnung grundsätzlich vier Einsatzeinheiten je Kreis bzw. kreisfreier Stadt vorsehe. Auf Grund des starken ehrenamtlichen Engagements verfüge der Rhein-Kreis Neuss jedoch über sechs Einsatzeinheiten. Die angesprochenen Landeskonzepte seien vom Kreis umgesetzt worden. Im Hinblick auf die Tagesverfügbarkeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte und zur Sicherung der Grundversorgung im Kreisgebiet stelle der Kreis dem Land im Rahmen der überörtlichen Hilfe nicht mehrere Komponenten gleichzeitig zur Verfügung. Derzeit würden alle Konzepte überarbeitet.

 

Herr Dickers erkundigte sich nach dem Sachstand der Erneuerung der digitalen Alarmierung.

 

Herr Klein erläuterte die Gründe für die technische Erneuerung. Im Rahmen der Umsetzung sei die Zahl der digitalen Alarmgeber und der digitalen Alarmumsetzer zur besseren Erreichbarkeit der Einsatzkräfte nahezu verdoppelt worden. Die Anpassung der im Kreisgebiet vorhandenen Sirenen sei ebenfalls bereits abgeschlossen. Zum März 2018 stehe das Software-Update zur Fernprogrammierung zur Verfügung. Dann erfolge der Roll-out der digitalen Meldeempfänger. Der Ausfall alter Meldeempfänger werde bereits jetzt zu Lasten des Kreishaushaltes durch neue digitale Meldeempfänger kompensiert.

 

Herr Dilbens ergänzte, dass durch die für das Jahr 2018 vorgesehene Erneuerung der Leitstellentechnik die Umsetzung der „Nächste Fahrzeugstrategie“ erheblich verbessert werde.