Protokoll:

Kreistagsabgeordneter Cöllen bedankte sich bei der Verwaltung für die substantiierte Beantwortung der Anfrage. Er habe die Befürchtung, dass sich manche Personen aus Scham nicht an die Beratungsstelle wenden und manche diese gar nicht kennen könnten.

 

Kreisdirektor Brügge erklärte, dass die Verwaltung bereits vor Eingang des Antrages anhand vorliegender Berichte einen Gesprächsbedarf mit den Beratungsstellen festgestellt habe. Einerseits steige die Anzahl der überschuldeten Haushalte laut einer Studie der Creditreform (SchuldnerAtlas) an und andererseits gingen die Beratungszahlen zurück. Ziel müsse es sein, die betroffenen Personen verstärkt in die Beratungsstellen zu bekommen. Hierfür werde die Verwaltung zunächst die konkreten Zahlen und Erfolge auswerten und danach im Rahmen des Wirkungsdialoges auf die Beratungsstellen zugehen.

 

Ausschussvorsitzender Dr. Klose vermutete aufgrund der Kurzfristigkeit der Anfrage zunächst Beratungsbedarf in den Fraktionen. Er hoffe, dass die Thematik möglichst bereits in der nächsten Ausschusssitzung ausführlicher dargestellt und aufbereitet werden könne, um in die Diskussion einzusteigen.