Sitzung: 05.06.2018 Planungs-, Klimaschutz- und Umweltausschuss
Vorlage: 68/2693/XVI/2018
Protokoll:
Herr Clever erinnert daran, dass die letzte
Landesregierung vereinbart habe, die Risiken durch den Wiederanstieg des
Grundwassers nach Beendigung des Braunkohlenabbaus zu recherchieren, zu
bewerten und daraus die entsprechenden Konsequenzen für die Bauleitplanung der
betroffenen Kommunen zu ziehen. Herr
Clever informiert über die Strukturen der Umsetzung dieses Beschlusses. So
leite das Umweltministerium das sogenannte Beratungsgremium, in dem alle
Interessensgruppen aus dem Einzugsgebiet, also auch die betroffenen Kommunen
vertreten seien. Die eigentliche Facharbeit werde aber in einer zuarbeitenden
Arbeitsgruppe geleistet. Herr Clever
fügt hinzu, dass das Land und RWE über digitale Modelle zur Grundwasser- und
Geländehöhenentwicklung verfügen. Untersuchungen der Arbeitsgruppe haben
gezeigt, dass es sich um brauchbare Modelle handelt. Herr Clever hebt hervor, dass geplant sei, aus den vielen
Punktdaten durch Interpolation flächenhafte digitale Karten herzustellen, die
allerdings nicht parzellenscharf sein werden, sondern lediglich eine Grundlage
für die Bauleitplanung bilden.
Herr Dr. Kalthoff wünscht Informationen zu den geplanten
Wasserspiegeln in den zukünftigen Restseen, außerdem einen Vergleich zur
Ausgangssituation vor der Zeit den Sümpfungsmaßnahmen. Herr Clever sagt zu, abzuklären, ob bereits diesbezüglich
Zahlenmaterial vorliege.