Protokoll:

Herr Clever erinnert daran, dass die letzte Landesregierung vereinbart habe, die Risiken durch den Wiederanstieg des Grundwassers nach Beendigung des Braunkohlenabbaus zu recherchieren, zu bewerten und daraus die entsprechenden Konsequenzen für die Bauleitplanung der betroffenen Kommunen zu ziehen. Herr Clever informiert über die Strukturen der Umsetzung dieses Beschlusses. So leite das Umweltministerium das sogenannte Beratungsgremium, in dem alle Interessensgruppen aus dem Einzugsgebiet, also auch die betroffenen Kommunen vertreten seien. Die eigentliche Facharbeit werde aber in einer zuarbeitenden Arbeitsgruppe geleistet. Herr Clever fügt hinzu, dass das Land und RWE über digitale Modelle zur Grundwasser- und Geländehöhenentwicklung verfügen. Untersuchungen der Arbeitsgruppe haben gezeigt, dass es sich um brauchbare Modelle handelt. Herr Clever hebt hervor, dass geplant sei, aus den vielen Punktdaten durch Interpolation flächenhafte digitale Karten herzustellen, die allerdings nicht parzellenscharf sein werden, sondern lediglich eine Grundlage für die Bauleitplanung bilden.

Herr Dr. Kalthoff wünscht Informationen zu den geplanten Wasserspiegeln in den zukünftigen Restseen, außerdem einen Vergleich zur Ausgangssituation vor der Zeit den Sümpfungsmaßnahmen. Herr Clever sagt zu, abzuklären, ob bereits diesbezüglich Zahlenmaterial vorliege.