Beschluss:

Der Kulturausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

Herr Lonnes verwies einführend auf die Vorlage und stellte klar, dass drei Wikipedia-Einträge für das Archiv im Rhein-Kreis Neuss, das Kreismuseum Zons und das Kulturzentrum Sinsteden bereits vorgenommen worden seien. Der Wikipedia–Eintrag für das Internationale Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“ werde zeitnah erfolgen. Er ergänzte ferner, dass die Finanzierung des Digitalisierungskonzeptes Kultur in 2019 und 2020 über Haushaltsreste erfolgen solle. Für 2019 und 2020 würden jeweils 60.000,- € pro Jahr zur Verfügung gestellt werden.

 

Vorsitzender Rehse merkte an, dass in der Vorlage insgesamt nur 30.000,- € aus Ermächtigungsübertragungen von Restmitteln im Kulturbereich genannt seien.

 

Herr Lonnes erklärte, dass die Mittel für die Umsetzung des Digitalisierungskonzeptes nicht allein aus Restmitteln des Kulturbereichs bereitgestellt würden.

 

Herr Radmacher gab zu bedenken, dass sich die Kosten für das Digitalisierungskonzept für fünf Jahre auf mehr als 300.000,- € belaufen würden, so dass noch eine weitere Mittelbereitstellung erforderlich sei.

 

Herr Lonnes teilte mit, dass ab 2021 eigene Mittel im Bereich Kultur in den Haushalt eingestellt würden.

 

Frau Küpper erkundigte sich, ob die Audioguides im Kulturzentrum Sinsteden kostenfrei ausgeliehen werden können.

 

Frau Dr. Wappenschmidt erklärte, dass die Freunde des Kulturzentrums Sinsteden 25 Audioguides angeschafft hätten. Diese sollen kostenfrei herausgegeben werden. Sollte keine Rückgabe erfolgen, müsste zukünftig ein gebührenpflichtiger Verleih angedacht werden.

 

Frau Dr. Flick wies auf die Möglichkeit der Einführung eines Pfandsystems hin.

 

Vorsitzender Rehse begrüßte die Aktivitäten im Bereich der Digitalisierung, seine Fraktion habe die Stellung entsprechender Anträge auf Finanzierung des Digitalisierungskonzeptes Kultur angedacht, was sich mit der Bereitstellung von Haushaltsrestmitteln erledigt habe. Er freue sich, dass der Artikel von Frau Rangol über das Digitalisierungskonzept Kultur in der Zeitschrift „EILDIENST“ des Landkreistags NRW einem größeren Adressatenkreis bekanntgeben werde.