Protokoll:

Herr Große verweist auf die Tischvorlage (Anlage 2) und fasst den aktuellen Sachstand zusammen. So habe sich der Rhein-Kreis Neuss gemeinsam mit Düsseldorf und Wuppertal mit Hilfe eines Grobkonzeptes erfolgreich für die Weiterqualifizierung als „Modellkommune/ -region Wasserstoff-Mobilität NRW“ beworben. Es stehen nun ca. 370.000 € Fördergelder zur Verfügung, um gemeinsam ein sogenanntes Feinkonzept zu erstellen. Zunächst werden in diesem Konzept die bereits laufenden Aktivitäten und Projekte in Düsseldorf, Wuppertal und dem Rhein-Kreis konkret ermittelt und wenn sinnvoll und möglich, mit einbezogen. Ziel des Feinkonzeptes sei es, die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken, von der Erzeugung über Speicherung, Transport bis hin zur Nutzung des Wasserstoffs im Personen- und Güterverkehr. Herr Große betont, dass der Kreis vor allem mit dem Chempark punkten kann, wo die Fa. Air Liquide bereits seit 2015 große Mengen an Wasserstoff herstelle. Er weist allerdings darauf hin, dass weitere zwei Regionen in NRW sich am Wettbewerb beteiligen, um Modellregion in Sachen Wasserstoff zu werden.

Herr Wappenschmidt betont, dass alternative Energien wie Wasserstoff und deren Erzeugung sowie Nutzung sich hervorragend in den beginnenden Prozess des Strukturwandels einbinden lassen. Vorsitzender Herr Markert verweist ebenfalls auf die Vorteile von Wasserstoff als nachhaltigem Energieträger. Herr Schorn fragt an, ob die Grobkonzeption als Anlage der Niederschrift beigefügt werden könne.


Anmerkung der Schriftführung: Das Grobkonzept kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Verfügung gestellt werden, da es nicht öffentlicher Bestandteil des laufenden Wettbewerbsverfahrens mit den Regionen Köln und Steinfurt ist. Die Verwaltung wird in der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 6. Juni über den Fortgang des Projektes und des Wettbewerbsverfahrens berichten.