Beschluss:

Der Kreisausschuss stimmt der Durchführung des Konzeptes „Aufbau Startup- und Innovationscluster - Integrationskonzept für die regionale Wirtschaft“ als Bestandteil der Ausführung und Umsetzung der Digitalisierungsstrategie „Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss“ zu.

 

 

 

 


Protokoll:

Der Geschäftsführer der Blanko GmbH, Markus Lezaun, trug zur beabsichtigten Etablierung eines Coworkingspaces in Neuss vor, welche in Kooperation des Kreises, der Stadt Neuss, Sparkasse Neuss und der  Immobilieneigentümer des Pressehauses erfolgen solle.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Gert Ammermann fragte, ob im Pressehaus auch Büros geschaffen würden, in denen die Akteure ihrem Beruf nachgehen könnten und die Vorschläge umsetzen könnten.

 

Geschäftsführer Markus Lezaun antwortete, dass feste Mieter für das Gebäude vorgesehen seien. Ziel des Projektes sei es, in zwei Jahren etwa 100 Unternehmen für das Projekt zu gewinnen.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel erkundigte sich, welche Kosten das Projekt für den Rhein-Kreis Neuss mit sich bringe.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass in der derzeitigen Phase geprüft werde, ob die Rahmenbedingungen für das Projekt zur Umsetzung gegeben seien. Geplant sei, dass sich das Projekt durch beteiligte Unternehmen selbst entwickelt und trägt.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer fragte, welche Zeitschiene geplant sei, bis die Umsetzungsstrategien in den Firmen umgesetzt würden.

 

Zudem erkundigte sich Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel, in welchem Maße das Pressehaus und dortige Büroräume erworben wurden und wie das Unternehmen von Düsseldorf auf den Rhein-Kreis Neuss komme.

 

Geschäftsführer Markus Lezaun führte aus, dass innerhalb von sechs Monaten die Projekte konkret werden sollten. Die Unternehmen würden einen Letter of Intent unterzeichnen, der eine Absichtserklärung zur Umsetzung beinhalte. Die Idee sei, dass Start-ups von einer Zusammenarbeit mit großen Unternehmen voneinander profitieren könnten.

Derzeit gebe es eine Warteliste für zu vermietende Flächen, so Geschäftsführer Markus Lezaun weiter, da ein großes Interesse seitens der Unternehmen bestehe. Bisher seien auf Anregung der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss sogenannte „Fuck Up Nights“ in Neuss durchgeführt worden. Die Veranstaltung habe gezeigt, dass das Interesse der Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss sogar noch größer ist als in Düsseldorf. Das Projekt komme zum Tragen, wenn genug Letter of Intents unterzeichnet würden. Erst danach würde über eine konkrete Anmietung an Fläche für Büroräume gesprochen. Das Projekt müsse sich privatwirtschaftlich selbst tragen.

 

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig