Protokoll:

Kreisdezernent Karsten Mankowsky teilte mit, dass es eine Altlast auf dem Gebiet der Stadt Kaarst in der Nähe des Bahnhofes gebe. Ausgangspunkt sei ein ehemaliger Chemikalienhandel. Im engeren Bereich des Chemikalienhandels seien stationäre Belastungen festgestellt worden. Es handele sich dabei um eine Beckensituation, so dass nichts ins Wohngebiet fließen könne. In 2011 habe es eine weitere Betrachtung des Grundwassers gegeben, bei der das erste Mal im Bereich des ehemaligen Firmengeländes Kohlenwasserstoff festgestellt worden sei. Im Zusammenhang mit Kanalbauarbeiten sei nun festgestellt worden, dass sich dies nicht allein das Firmengelände betreffe. Deswegen sei vorsorglich eine Empfehlung an die Bevölkerung rausgegangen Eigenbrunnen in der Nähe des Geländes nicht für die Bewässerung von Gemüse sowie für die Befüllung von Schwimmbecken zu benutzen. Im Zuge dessen seien bei der Bevölkerung viele Fragen aufgekommen, so dass sich der Kreis entschieden habe kurzfristig am 16.04.2019 zu einer Bürgerversammlung in der Grundschule in Holzbüttgen einzuladen. Falls nicht alle Fragen fachgerecht an dem Tag beantwortet werden könnten, sei eine zweite Bürgerversammlung vorgesehen.

 

Kreistagsabgeordneter Rainier Thiel, fragte ob die Irritationen bei der Bevölkerung aufgrund der unterschiedlichen Öffentlichkeitsarbeit des Kreises und der Stadt Kaarst bereits ausgeräumt werden könnten.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass es keine Irritationen diesbezüglich gebe. Er wies weiterhin darauf hin, dass bei einem Gespräch mit allen Beteiligten erreicht werden konnte, dass die Osterfahrten des Feld- und Werksbahnmuseums in diesem Jahr stattfinden würden.