Protokoll:

Vorsitzender Herr Markert weist auf den vorliegenden ausführlichen Bericht hin, der dem Ausschuss als Anlage zur Tischvorlage vorgelegt wurde.

Anmerkung der Schriftführung: Die Tischvorlage ist als Anlage 4 dem Protokoll beigefügt. Der vorgelegte farbige Bericht ist aus Lesbarkeitsgründen der Papierversion des Protokolls nicht angehängt, sondern ausschließlich auf der Homepage des Rhein-Kreises Neuss für alle verfügbar als Anlage 5 abgelegt worden (Pfad: Verwaltung und Politik/Politik und Wahlen/Bürgerinfoportal/Gremien/Planungs- und Umweltausschuss 01.07/2019/Information).

Frau Manolias teilt mit, dass der Bericht druckfrisch (24.06.2019) sei und neben Informationen aus dem Zwischenbericht neue Erkenntnisse bzw. Informationen enthalte, die zum Zeitpunkt des Zwischenberichtes noch nicht bekannt gewesen seien. Im Ergebnis halte man von allen betrachteten kreiseigenen Gebäuden 5 dafür geeignet, dass auf ihren Dächern Photovoltaikanlagen installiert werden. Zwei dieser Gebäude – das Gesundheitsamt und die Michael-Ende –Schule sollen möglichst noch in diesem Jahr in die Planung aufgenommen werden, so dass dort hoffentlich im Laufe des nächsten Jahres Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert seien.

Die anderen als geeignet eingestuften Gebäude seien das BBZ Hammfeld in Neuss (geplante Umsetzung 2021), das BBZ Grevenbroich (Umsetzung nach Vollzug der geplanten Dachsanierung) sowie das BBZ Dormagen, das nach der erforderlichen größeren Fassadensanierung auch eine Dachsanierung erhalten solle und für die Folgejahre in die Umsetzungsplanung aufgenommen werde.

Frau Manolias weist darauf hin, dass bei jeder anstehenden Sanierungsmaßnahme die Tauglichkeit der Dächer für Photovoltaikanlagen neu betrachtet werde.

Frau Fayas stellt fest, dass leider von mehr als 50 untersuchten Gebäuden lediglich 5 für eine Installation einer Photovoltaikanlage in Betracht kommen und schlägt vor, falls nicht bereits geschehen, für die übrigen Gebäude die Möglichkeit der Dachbegrünung zu untersuchen.

Frau Manolias berichtet, dass der Neubau des Fachärztezentrums am Krankenhaus Grevenbroich bereits eine Dachbegründung erhalten habe. Dafür sei ein anderer Dachaufbau vonnöten und es müsse mit anderen Dachlasten gerechnet werden. Die Anregung könne aber gerne aufgenommen und bei zukünftigen Sanierungen mitbetrachtet werden.

Herr Wappenschmidt bittet im Hinblick auf die Vorlage des umfangreichen Berichtes als Tischvorlage darum, das Thema optional auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen, damit Gelegenheit zu Nachfragen und Diskussion bestehe. Er erkundigt sich danach, ob die Halle in Sinsteden, die derzeit eine Dachsanierung erhalte, wie erbeten Berücksichtigung gefunden habe?

Frau Manolias teilt mit, dass eine nochmalige statische Überprüfung ergeben habe, dass das Tragwerk des Hallendachs in Sinsteden die Last einer Photovoltaikanlage nicht tragen könne.