Sitzung: 17.09.2019 Sportausschuss
Vorlage: 52/3464/XVI/2019
Beschluss:
Der Sportausschuss fasst daraufhin einstimmig folgenden Beschluss:
Da nach dem jetzigen Kenntnisstand der
Standort Höhenberg aus planungsrechtlichen Gründen (Seveso-III-Richtlinie)
ausscheidet, soll der Neubau der Fechthalle für den Bundesstützpunkt Fechten
vorrangig am Standort Knechtsteden der NRW-Sportschule Dormagen bis zur
Leistungsphase III der HOAI geplant werden und die Förderung durch den Bund und
das Land auf Grundlage dieser Planung beantragt werden. Die Kosten für die
vorgenannte Planung sollen die Stadt Dormagen und der Rhein-Kreis Neuss zu
gleichen Teilen tragen. Die nicht förderfähigen Kosten der weiteren Planung als
auch der Investition als auch der verbleibende kommunale Eigenanteil sollen
ebenfalls die Stadt Dormagen und der Rhein-Kreis Neuss zu gleichen Teilen
tragen. Während des Planungsprozesses ist zudem die angemessene Beteiligung des
Trägers des Bundesstützpunkts, der Stadt Dormagen und des Rhein-Kreis Neuss an
den Betriebskosten zu vereinbaren.
Protokoll:
Herr Welter verweist auf die
aus aktuellem Anlass vorgelegte Tischvorlage.
Herr Brügge erläutert die auf Grund
des aktuellen Beschlusses des Dormagener Sportausschusses erstellte
Tischvorlage. Nach Ansicht des Rhein-Kreis Neuss besitzt der Campus
Knechtsteden wegen der besseren Sportinfrastruktur und wegen des Sportinternats
Priorität.
Herr Mülders fragt nach, ob
in Knechtsteden schon ein besonderer Standort im Focus stehe, und ob die für
die Planung zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel ausreichend seien.
Herr Brügge erwidert, dass
er derzeit davon ausgehe, dass die Mittel ausreichen, zumal die Haushaltmittel
für mehrere Projekte angesetzt seien, die nicht gleichzeitig durchgeführt
würden. Mit dem Norbertverein ist ein denkbarer Standort vorbesprochen worden,
aber konkrete Gespräche können natürlich erst nach der politischen
Autorisierung geführt werden.
Herr Markert weist darauf hin,
dass es ja zwei denkbare Standorte gäbe, die Bertha von Suttner Gesamtschule
und das Norbert-Gymnasium, und dass der Standort, der den Zuschlag nicht
erhält, nicht vernachlässigt werden dürfe. Darüber hinaus wies er auf die
Belange des öffentlichen Nahverkehrs hin, die über die gesetzlichen
Vorschriften hinaus besondere Berücksichtigung finden sollten.
Herr Buchartz erläutert die
sehr erfolgreiche Arbeit am Bundesstützpunkt und den Zeitdruck, der besteht, um
den Stützpunkt für den Sport im Rhein-Kreis Neuss zu erhalten.
Seine Fraktion und er unterstützen die Überlegungen zum Standort
Knechtsteden, um die dort möglichen Synergien optimal zu nutzen. Ebenfalls zu
unterstützen ist die im Beschlussvorschlag avisierte Verteilung der Kosten
zwischen Stadt Dormagen und Rhein-Kreis Neuss.
Herr Rehse bedauert, dass die Halle
nicht am Höhenberg gebaut werden kann, aber seine Fraktion und er unterstützen
ebenfalls die im Beschlussvorschlag genannten Gründe.
Herr Kahlbau bekräftigt die
besondere Rolle des Sportinternats in Knechtsteden als wichtigen Standortfaktor
für den Bundesstützpunkt.