Beschluss:

Der Sportausschuss fasst daraufhin einstimmig folgenden Beschluss:

Da nach dem jetzigen Kenntnisstand der Standort Höhenberg aus planungsrechtlichen Gründen (Seveso-III-Richtlinie) ausscheidet, soll der Neubau der Fechthalle für den Bundesstützpunkt Fechten vorrangig am Standort Knechtsteden der NRW-Sportschule Dormagen bis zur Leistungsphase III der HOAI geplant werden und die Förderung durch den Bund und das Land auf Grundlage dieser Planung beantragt werden. Die Kosten für die vorgenannte Planung sollen die Stadt Dormagen und der Rhein-Kreis Neuss zu gleichen Teilen tragen. Die nicht förderfähigen Kosten der weiteren Planung als auch der Investition als auch der verbleibende kommunale Eigenanteil sollen ebenfalls die Stadt Dormagen und der Rhein-Kreis Neuss zu gleichen Teilen tragen. Während des Planungsprozesses ist zudem die angemessene Beteiligung des Trägers des Bundesstützpunkts, der Stadt Dormagen und des Rhein-Kreis Neuss an den Betriebskosten zu vereinbaren.

 


Protokoll:

Herr Welter verweist auf die aus aktuellem Anlass vorgelegte Tischvorlage.
Herr Brügge erläutert die auf Grund des aktuellen Beschlusses des Dormagener Sportausschusses erstellte Tischvorlage. Nach Ansicht des Rhein-Kreis Neuss besitzt der Campus Knechtsteden wegen der besseren Sportinfrastruktur und wegen des Sportinternats Priorität.

Herr Mülders fragt nach, ob in Knechtsteden schon ein besonderer Standort im Focus stehe, und ob die für die Planung zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel ausreichend seien.

Herr Brügge erwidert, dass er derzeit davon ausgehe, dass die Mittel ausreichen, zumal die Haushaltmittel für mehrere Projekte angesetzt seien, die nicht gleichzeitig durchgeführt würden. Mit dem Norbertverein ist ein denkbarer Standort vorbesprochen worden, aber konkrete Gespräche können natürlich erst nach der politischen Autorisierung geführt werden.

Herr Markert weist darauf hin, dass es ja zwei denkbare Standorte gäbe, die Bertha von Suttner Gesamtschule und das Norbert-Gymnasium, und dass der Standort, der den Zuschlag nicht erhält, nicht vernachlässigt werden dürfe. Darüber hinaus wies er auf die Belange des öffentlichen Nahverkehrs hin, die über die gesetzlichen Vorschriften hinaus besondere Berücksichtigung finden sollten.

Herr Buchartz erläutert die sehr erfolgreiche Arbeit am Bundesstützpunkt und den Zeitdruck, der besteht, um den Stützpunkt für den Sport im Rhein-Kreis Neuss zu erhalten.

Seine Fraktion und er unterstützen die Überlegungen zum Standort Knechtsteden, um die dort möglichen Synergien optimal zu nutzen. Ebenfalls zu unterstützen ist die im Beschlussvorschlag avisierte Verteilung der Kosten zwischen Stadt Dormagen und Rhein-Kreis Neuss.
Herr Rehse bedauert, dass die Halle nicht am Höhenberg gebaut werden kann, aber seine Fraktion und er unterstützen ebenfalls die im Beschlussvorschlag genannten Gründe.

Herr Kahlbau bekräftigt die besondere Rolle des Sportinternats in Knechtsteden als wichtigen Standortfaktor für den Bundesstützpunkt.