Protokoll:

Der Ltd. Kreisverwaltungsdirektor Karsten Mankowsky erinnerte an die Anfang 2007 in Süddeutschland festgestellten Trinkwasserbelastungen mit DMS (Dimethylsulfamid). Durch Ozonung werde DMS in einen krebserzeugenden Stoff umgewandelt. Bereits im April 2007 habe das Kreisgesundheitsamt bei den Wasserversorgern entsprechende Untersuchungen des Grund- und des Trinkwassers angefordert. Zwar sei DMS festgestellt worden, doch betreibe keines der Wasserwerke im Kreis eine Ozonanlage, so dass hier eine Umwandlung von DMS in einen krebserzeugenden Stoff ausgeschlossen werden könne. Dennoch habe der Kreis im Mai 2007 die Bevölkerung vorsorglich aus Gründen der Rechtssicherheit informiert. Mittlerweile habe das Bundesumweltamt eine Expertise zu DMS im Trinkwasser erstellt. Demnach gelte DMS als nicht relevantes Abbauprodukt, womit den im Kreisgebiet vorgefundenen Konzentrationen gesundheitliche Unbedenklichkeit attestiert werde.