Sitzung: 05.11.2019 Schul- und Bildungsausschuss
Vorlage: 40/3535/XVI/2019
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Protokoll:
Herr Lonnes führte
aus, dass die Information über die Raumsituation an den Förderschulen mit dem
Schwerpunkt Geistige Entwicklung auch bereits im Kreisausschuss erfolgt sei.
Danach habe sich die Schülerzahl in der Schule am Nordpark stabilisiert. Für
die Mosaik-Schule seien Container aufgestellt worden und es werde mittelfristig
ein Erweiterungsbau geplant. Für die Sebastianus-Schule sei bisher aufgrund der
fehlenden Anzahl an Lehrkräften noch keine weitere Klasse eingerichtet worden.
Auch für die Herbert-Karrenberg-Schule mit dem Schwerpunkt Lernen sei ein
Erweiterungsbau geplant, wenn das marode Hausmeisterhaus abgerissen sei.
Herr Klein von der
Sebastianus-Schule erklärte, die Schülerzahl in seiner Schule sei mittlerweile
von 80 auf 106 gestiegen und es stünden nur 9 Klassenräume zur Verfügung. Ein
zusätzlicher Klassenraum sei zu wenig, auch wenn zurzeit ein solcher wegen des
fehlenden Lehrers nicht eingerichtet werden könne. Die Raumnot an der Schule
sei prekär.
Herr Lonnes erläuterte
ergänzend, dass der Schülerzuwachs überraschend gekommen sei und nun deshalb
schnell nach möglichen Lösungen gesucht werden müsste. Er wies darauf hin, dass
die Errichtung zusätzlicher Klassenräume ohne lehrpersonal wenig effektiv sei.
Frau Küpper führte
aus, es sei sehr problematisch, wenn in diesen Schulen Klassenräume fehlten.
Herr Lonnes
erwiderte, wie in der Vorlage ausgeführt, werde der Klassenfrequenzhöchstwert
von 13 Schülerinnen und Schülern nicht überschritten. Aufgrund der notwendigen
schnellen Entscheidung sei festgelegt worden, temporär in der
Sebastianus-Schule auf einen Fachraum zu verzichten. Eine Ausstattung mit
Möbeln sei jederzeit möglich.
Frau Kühl regte
an, die Aufstellung von Containern für die Sebastianus-Schule zu überprüfen.
Frau Wienands
stellte fest, es gebe offensichtlich insgesamt Engpässe an den Förderschulen.
Sie empfahl der Verwaltung, mit den Schulen über mögliche Lösungsmöglichkeiten
zu sprechen. Mit Verweis auf die Haushaltsberatungen und den Doppelhaushalt
stellte sie fest, dass es zurzeit keine optimale Situation sei. Allerdings
betonte sie, dass ein Klassenraum ohne Lehrkraft ebenfalls wenig Sinn mache.
Herr Knaul führte
ebenfalls aus, dass es auch Raumprobleme für die Schule am Nordpark gebe.
Herr Plöger gab
an, dass aus schulfachlicher Sicht die Entwicklung nicht vorhersehbar war und
im Übrigen zu wenige Sonderpädagogen auf dem Markt seien.
Ohne weitere
Aussprache fasste der Schulausschuss einstimmig den