Beschluss:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt den Sachstandsbericht des Projekts „School Nurses“ zustimmend zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, den Sozial- und Gesundheitsausschuss und den Schulausschuss regelmäßig über den Projektverlauf zu informieren.


Protokoll:

Kreisgesundheitsdezernent Mankowksy berichtete anhand einer Präsentation über den derzeitigen Umsetzungsstand des Projektes „School Nurses“. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Bartsch zur Finanzierung der Eigenmittel erklärte Kreisgesundheitsdezernent Mankowsky, dass insbesondere aus dem Bereich Gesundheitsprogramm im Vorjahr nicht verausgabte Mittel in das Haushaltsjahr 2020 übertragen worden seien, welche für die Finanzierung des Projektes genutzt werden könnten.

 

Ausschussmitglied Kresse befürwortete das Projekt zwar, hielt es jedoch nicht für ambitioniert genug. Das Projekt sollte nicht nur an Förderschulen, sondern an allen Regelschulen etabliert werden. Nach seiner Einschätzung seien Förderschulen bereits ausreichend mit Pflegekräften ausgestattet und würden dadurch noch weiter subventioniert.

 

Kreisdirektor Brügge erläuterte, dass der Rhein-Kreis Neuss nur Träger der Förder- sowie Berufsschulen und damit für die Regelschulen unzuständig sei. Für eine Etablierung an Regelschulen müssten entsprechende Förderungen über die Städteräte eingebracht werden. Hierbei unterstütze das Kreisgesundheitsamt die Kommunen gerne.

 

Kreisgesundheitsdezernent Mankowsky ergänzte, dass es in Nordrhein-Westfalen bislang an keiner Schule mit öffentlichen Mitteln „School Nurses“ gebe und der Rhein-Kreis Neuss insofern Vorreiter sei. Sollte sich ein Verbesserungsbedarf ergeben, werde die Verwaltung nachsteuern.

 

Ausschussmitglied Wienand schlug vor, den Beschlussvorschlag wie folgt abzuändern: „(…) Die Verwaltung wird beauftragt, den Sozial- und Gesundheitsausschuss und den Schulausschuss regelmäßig über den Projektverlauf zu informieren“. Auf Nachfrage der Ausschussvorsitzenden Brand erhoben sich gegen den Änderungsvorschlag keine Einwände.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig beschlossen