Sitzung: 17.09.2020 Ausschuss für Soziales und Wohnen
Vorlage: 50/4103/XVI/2020
Beschluss:
Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Protokoll:
Ausschussmitglied Stein-Ulrich stellte fest, dass manche Beratungsstellen bis Ende April und manche bis Ende Juni geschlossen hätten. Diesen sehr unterschiedlichen Umgang der Verbände mit der Schließung von Beratungsstellen könne sie nicht nachvollziehen. Ferner erkundigte sie sich, wie im Falle einer zweiten Welle eine durchgängige Beratung sichergestellt werde.
Kreisdirektor Brügge stellte klar, dass die Verwaltung nicht steuernd
in den Bereich eingegriffen habe. Aufgrund der in weiten Bereichen guten
hygienetechnischen Ausstattung gehe die Verwaltung nicht von einem weiteren
Lock down aus, so dass in der Regel persönliche Beratungen stattfinden können.
Zur Aufrechterhaltung der Beratung würden jedoch auch andere Beratungswege
geprüft und umgesetzt, wie z.B. telefonische Beratung oder Videokonferenzen. Diesbezüglich
habe sich die Verwaltung bereits weit vor den Osterferien gemeinsam mit den
Beratungsstellen ausgetauscht.
Abschließend teilte Kreisdirektor Brügge mit, dass das Jobcenter Rhein-Kreis
Neuss ab dem 15. Oktober 2020 wieder in vollem Umfang in die terminierte
Vorortberatung einsteigen werde. Hierfür habe der Kreis sich in der
Trägerversammlung am 7. September 2020 eingesetzt.