Protokoll:

Hierzu lag den Ausschussmitgliedern die als Anlage beigefügte Tischvorlage vor.

 

Frau Michaela Holzberg und Herr Jannik Zintl stellten die Tätigkeit des Büros für leichte Sprache vor. Die Präsentation sowie ein Flyer sind dem Protokoll als Anlagen beigefügt.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Bartsch berichtete Frau Holzberg, dass zu den sehr unterschiedlichen Auftraggebern beispielsweise kommunale Behörden als auch Werkstätten für Behinderte oder Ärzte zählen. Hinweise zum Thema Corona habe das Büro sehr häufig in eine leichte Sprache überführt.

 

Ausschussmitglied Dr. Klose begrüßte die Bemühungen des Büros für leichte Sprache uneingeschränkt.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Cöllen teilte Frau Holzberg mit, dass es derzeit keine Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Logopädie gebe, sie eine Vernetzung der beiden Bereiche jedoch für sinnvoll halte. Häufig seien die Praxen für Logopädie in privater Hand und nicht gut vernetzt. Hierdurch fehle es an den richtigen Ansprechpartner für eine Umsetzung.

 

Ausschussmitglied Kresse erkundigte sich, ob das Aufgabenportfolio auch die Werbung bei Behörden und Institutionen umfasse und welche Kosten für eine Übersetzung anfallen.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Kresse antworte Frau Holzberg antwortete, dass das Büro zwar bei Interesse über seine Angebote informiere und Broschüren ausgebe, aber nicht aktiv werbe. Die Kosten lägen durchschnittlich zwischen 200 und 300 Euro, hingen jedoch stark vom Rechercheaufwand ab.

 

Ausschussmitglied Servos regte an, dass kreisweit häufig genutzte Formulare in leichter Sprache zu verfassen.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Wienands, teilte Frau Holzberg mit, dass das Büro keinem Ministerium zugeordnet sei. Es gehöre einem privaten Netzwerk an, welches von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung geschaffen worden sei. In NRW gebe es eine sehr aktive Regionalgruppe. Auf Bundesebene gebe es ein jährliches Treffen.