Protokoll:

Herr Lonnes skizzierte zu Beginn seines Berichts die aktuelle Schullandschaft im Bereich des Schulträgers Rhein-Kreis Neuss und erwähnte, dass in den letzten Jahren durch Konzentration der Trägerschaft der Rhein-Kreis Neuss zusätzliche Förderschulen übernommen habe. Wichtig sei aus seiner Sicht ein Angebot für möglichst alle Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Kreisgebiet vorzuhalten.

 

Die Einführung des digitalen Unterrichts als sinnvolle Ergänzung des Präsenzunterrichts erfolge aufgrund der Pandemie ad hoc und bringe auch wesentliche Vorteile zu Tage, wie beispielsweise regelmäßige Lernstandserhebungen. Hier nannte er als Vorbild die Internationale Schule, die diese Lernstandserhebungen seit Jahren erfolgreich durchführe. Er beschrieb den Strukturwandel in der Region als großes Thema der Berufskollegs und hob den Stellenwert der Berufsschulbildung auch im Wettbewerb mit der Hochschulbildung hervor.

 

Frau Wienands lobte den aussagekräftigen Bericht und die gute Arbeit der Schulverwaltung. Die Politik müsse insbesondere den Ausbau der Berufskollegs weiter im Blick haben. Hier stünde die Digitalisierung im Strukturwandel in der Region aber auch Weiterbildungsangebote für Arbeitnehmer auf der Agenda. Die Entscheidung, alle Förderschulen in die Kreisträgerschaft zu übernehmen, stelle sich im Nachgang als effektiv und richtig heraus.

 

Frau Küpper konnte dies bestätigen. Die kleinen Lerngruppen an den Förderschulen sowie die Wahlfreiheit der Erziehungsberechtigten in Bezug auf das Gemeinsame Lernen bzw. die Förderschule bewertete sie als durchweg positiv.

 

Frau Schenke und Herr Ackburally formulierten einige Nachfragen zu den insgesamt steigenden Schülerzahlen aber auch zu den weiter steigenden Anmeldezahlen an den Förderschulen. Außerdem interessierte sie die Anzahl der Wechsel der Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf von der Förderschule in das Gemeinsame Lernen und umgekehrt.

 

Herr Lonnes verwies in seiner Antwort auf den Bericht zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf aus dem abgelaufenen Schuljahr, der die Schülerzahlentwicklung sowie die Schülerbewegungen in diesen Bereichen skizziere. Dieser würde dem Protokoll noch einmal beigefügt (Anlage 1).

 

Herr Schmitz dankte Herrn Lonnes für die Ausführungen und stellte fest, dass der Bericht der Verwaltung dem Ausschuss zur Kenntnis gebracht worden sei. Gegen diese Feststellung erhob sich kein Widerspruch.