Nachtrag: 14.01.2021

 

Aus den Gremien des VRR und der KMN berichtete KTA Cöllen. Die Neukonstituierung im VRR werde erst am 26.2.2021 erfolgen, es werde eine Koalition aus CDU und Bündnis 90/ Die Grünen geben. Weiter teilte er mit:

 

-          Die Mittel für den Ausbau der Haltestellen aus § 12 ÖPNVG-Gesetz konnten zumeist noch nicht abgerufen werden. Ein Antrag auf Fristverlängerung bzw. Aussetzung beim Verkehrsministerium wurde gestellt.

 

-          Das digitale Auskunftssystems (VRR-App) wurde um die Standorte und Informationen über Fahrmöglichkeiten zu den Impfzentren in NRW erweitert.

 

-          Der Schülermarkt im VRR wird weiterentwickelt. Zum Schuljahresbeginn 2021/2022 wird der Eigenanteil für das Schülertickets erhöht und Rabatte für Selbstzahler eingeführt.

 

-          Der VRR wird eine App Rad-Bus-Bahn anbieten (zusammen mit dem Anbieter Dein Radschloss).

 

-          Seit der letzten Ausschusssitzung hat sich der VRR mit Aktualisierungen der Satzungen befasst.

 

Auf Anfrage der SPD zum Sachstand Preisstufe B zwischen Neuss und Düsseldorf erläuterte  KTA Cöllen, dass mit Einführung des NextTickets eine Preisreduzierung erreicht werde. Für das Automatenticket gäbe es noch keinen tragfähigen Vorschlag des VRR.

 

Als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Regiobahn informierte KTA Cöllen über die aktuellen Entwicklungen wie die positiven Erfahrungen mit den Fahrzeugen der BoB-Bahn, den erfolgreichen Verkauf der Altflotte und die Aussicht auf eine frühere Elektrifizierung der Strecke, verbunden mit einer früheren Inbetriebnahme. Er kündigte an, dass bereits im Sommer mit dem 2-gleisigen Ausbau der Strecke zwischen Kaarst Ikea und Geulenstraße begonnen werde. Er teilte mit, dass derzeit geklärt werde, warum die Stadt Neuss für die Einrichtung des Haltepunktes am Johanna-Etienne-Krankenhaus keine Mittel im Haushaltsplan vorgesehen hat.

KTA Cöllen bedankte sich beim Ausschussvorsitzenden für dessen Unterstützung bei den Gesprächen mit der Stadt Mönchengladbach zur Verlängerung der Regiobahn nach Viersen. Er berichtete, dass der Landrat des Kreises Viersen in einem Gespräch mitgeteilt habe, dass noch im Februar ein Letter of Intent zum Ausbau der Strecke der S28 nach Viersen verfasst werde. Seitens der Regiobahn wurde bereits ein Förderantrag für Planungskosten im SPNV gestellt, so dass bis zu 90 % der Planungskosten vom Land übernommen werden könnten. ER wies darauf hin, dass sowohl das Verkehrsministerium als auch der VRR die Verlängerung befürworten würden.

 

Auf Anfrage der SPD teilte er mit, dass die Fahrgastzahlen wegen der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen seien, aufgrund des bestehenden Bruttovertrages mit dem VRR aber keine Forderungen entstünden.

 

Zur Westverlängerung ergänzte der Ausschussvorsitzende, dass die Stadt Mönchengladbach beabsichtige, zusätzlich auch den Radschnellweg neben der Schienentrasse möglich zu machen.