Beschluss:

Der Kreisjugendhilfeausschuss nimmt den veröffentlichten Finanzrahmen sowie die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Kreisjugendhilfeausschuss empfiehlt den veröffentlichten Haushaltsentwurf zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss.


Protokoll:

Herr Lonnes wies auf die Möglichkeit hin, im Jugendhilfeausschuss den Jugendamts-Etat zu beraten. Beschlossen werde er dann im Finanzausschuss. Ausführlich beraten wird er im Kreisausschuss und im Kreistag. Die Verwaltung werde aber gerne Fragen beantworten und Anregungen entgegennehmen.

Derzeit gebe es auch für den Jugendamtsbereich noch eine Änderungsliste zum derzeitigen Haushaltsentwurf, da im Bereich der Kindertagesbetreuung die Erträge etwas höher angesetzt werden konnten. Dadurch würde sich die Kreisjugendamtsumlage leicht verändern.  

Beim Thema Kindertagesbetreuung würden Änderungen durch Zuzüge und steigende Geburtenzahlen ausreichend berücksichtigt. Die Nachfrage, vor allem nach U3-Betreuung, steige weiter. Die Ausweitung der Betreuungszeiten sei daher ein Ergebnis, das zur Kostensteigerung beitrüge.

Im Bereich der Hilfen zur Erziehung waren ebenfalls deutliche Erhöhungen notwendig, um bedarfsgerecht handeln zu können. Eine Reform des SGB VIII werde seit Jahren diskutiert und stünde kurz bevor, jedoch seien die gesamten Auswirkungen noch unklar. Die Tendenz für die Zukunft sei aber klar erkennbar; sie werde zu einem weiteren Ausbau der Hilfen führen. 

Frau Lohr fragte nach, ob die coronabedingten Kosten extra gebucht würden. Dies konnte Herr Lonnes bejahen. In 2020 wurden bereits pandemiebedingte Kosten isoliert. Dies werde auch in 2021 durchgeführt.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig