Sitzung: 07.06.2021 Ausschuss für Innovation, Digitalisierung und Standortmarketing
Vorlage: VI/0580/XVII/2021
Protokoll:
Anhand der als Anlage 1 beigefügten Präsentation
referierte Dr. Bodo Karnbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der ITK
Rheinland, zum Thema „ITK Rheinland als Partner der Digitalisierung“.
Vorsitzender Kell
bedankte sich für die Einladung von Dr. Bodo Karnbach für einen Besuch der ITK
Rheinland im Zuge einer Ausschusssitzung im nächsten Jahr.
Vorsitzender Kell
stellte die Frage, ob sich die Auswirkungen des Fachkräftemangels auch bei der
ITK niederschlagen würden. Dr. Bodo Karnbach erläuterte, dass es zwar
grundsätzlich schwerer sei qualifiziertes Personal zu finden, der ITK Rheinland
dies jedoch sehr gut gelinge. Er führte dies auf verschiedene Vorteile zurück,
u. a. das flexible Arbeiten, welches es bereits vor Corona gab, aber auch die
Sicherheit und Planbarkeit des Arbeitsplatzes.
Abgeordneter Johann
Andreas Werhahn erkundigte sich, welche Hindernisse es gebe, um manche in der
Zukunft liegenden Projekte bereits jetzt anzugehen. Dr. Bodo Karnbach erklärte,
dass die ITK Rheinland auftragsorientiert abhängig von den Projekten der
Verbandsmitglieder arbeite. Darüber hinaus müsse das Personal sowohl seitens
Verwaltung als auch seitens der ITK Rheinland ressourcengerecht geplant werden.
Landrat
Petrauschke ergänzte, dass in der Verwaltung bereits viele
Digitalisierungsprozesse und -projekte umgesetzt würden und weiterhin mit einer
hohen Geschwindigkeit gearbeitet werde. Er verwies u. a. auf die Umsetzung der
digitalen Infektionsschutzbelehrungen des Gesundheitsamtes mit eingebauten
Sicherheitsmechanismen und den Einsatz der Software SORMAS im Gesundheitsamt.
Entscheidend sei eine Ausgewogenheit zwischen den Faktoren Sicherheit und
Flexibilität. Als problematisch stufte er zu hohe Datenschutzerfordernisse in
Deutschland ein, die oftmals digitale Lösungen hemmen und verzögern würden.
Auf Nachfrage von Abgeordneter
Petra Schenke führte Dr. Bodo Karnbach aus, dass über den Zweckverband bereits
eine Zusammenarbeit zwischen den Behörden und Verwaltungseinheiten bei
verschiedenen Workflows erfolge und so Synergien genutzt würden. Weiterhin
erfolge u. a. über den KDN ein Leistungsaustausch zwischen verschiedenen
kommunalen IT-Dienstleistern sowohl landes- als auch bundesweit.