Protokoll:

Vorsitzender Herr Markert führt in die Thematik ein und betont, dass der Haushalt des Rhein-Kreises Neuss noch nicht genehmigt sei, sodass aktuell keine neuen Maßnahmen umgesetzt werden können. Frau Kehl spricht sich dafür aus, die zusätzlichen finanziellen Mittel schnell und effizient einzusetzen und benennt einige Beispiele. Herr Wappenschmidt erinnert daran, dass im Maßnahmenkatalog alle Vorschläge gebündelt worden seien. Er verweist darauf, dass einige Maßnahmen bereits aus anderen Budgets finanziert werden. Herr Wappenschmidt spricht sich dafür aus, gemeinsam mit der Verwaltung abzuklären, wann und wie welche Maßnahmen zum Schutze des Klimas umgesetzt werden. Frau Wissemann fragt, wie teuer die Umsetzungen der einzelnen Maßnahmen seien und wünscht dazu mehr Informationen. Kreisdirektor Brügge verweist darauf, dass verschiedene Dezernate beteiligt seien und sich daher die Verwaltung noch intern abstimmen werde, um u. a. auch die Kosten der verschiedenen Maßnahmen zu ermitteln. Er verweist diesbezüglich auf den vorletzten Satz in der Sitzungsvorlage Nr. 61/0589/XVII/2021: „Die Verwaltung wird sich über die geplanten Projekte noch intern abstimmen“. In Sachen „ Klimawandelvorsorgestrategie“ existieren diese Zahlen bereits.

Vorsitzender Herr Markert verweist nochmals auf den Zeitdruck, da das aktuelle Haushaltsjahr bereits fortgeschritten sei. Daher sollen vorrangig Maßnahmen ausgewählt werden, die zeitnah umgesetzt werden können. Dr. Freiherr von Canstein schlägt vor, bei den einzelnen Maßnahmen nicht nur die Kosten anzugeben sondern auch Zahlen zur CO2-Einsparung. Außerdem wünscht er Informationen über Einsatzmöglichkeiten von Biomethan. Frau Kehl betont, dass nur die Maßnahmen kalkuliert werden sollen, die nicht durch andere Budgets abgedeckt seien. Vorsitzender Herr Markert erkundigt sich, ob die Zahlen zumindest für ausgewählte Maßnahmen auch kurzfristig ermittelt werden können. Er sagt, dass nach dem Beschluss zur Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen im Finanzausschuss hier im Ausschuss eigenständig über eine Priorisierung entschieden werden könne.

Kreisdirektor Brügge betont, dass, soweit es sich nicht um Geschäfte der laufenden Verwaltung handle, der Kreisausschuss entscheide.

Vorsitzender Herr Markert sagt, dass drei Klimaschutzmaßnahmen zeitnah die größten Effekte erzielen können:

·         Stellplatzüberdachungen für die Belegung mit Photovoltaikpaneelen

·         Umrüstung der Beleuchtung in Schulen auf LED

·         Betriebsoptimierung der Steuerung im Heizungsbereich

Es herrscht Einvernehmen.