Protokoll:

Frau Hugo-Wissemann erklärt, warum der Energiebericht für die SPD-Fraktion so wichtig sei. Sie verweist auf das neue Klimaschutzgesetz, welches vorsehe, den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2030 im Vergleich zu 1990 um 65 % abzusenken. Dies betreffe natürlich auch den Gebäudesektor. Frau Hugo-Wissemann betont, dass Energieberichte eine gute Datengrundlage für geeignete CO2-Minderungsmaßmahmen darstellen. Sie fragt, ob es möglich sei, den CO2-Ausstoß für jedes kreiseigene Gebäude zu berechnen.
Sie regt gemeinsam mit dem Vorsitzenden Herrn Markert an, nach all den Jahren ohne Energieberichte zu überlegen, ob nicht externe Gutachter beauftragt werden sollen.

 

Herr Vieten bedauert, dass der Energiebericht auch heute nicht vorgelegt werden könne. Er

bittet um Verständnis. Denn ausgerechnet die beiden Verwaltungsmitarbeiter im Amt für Gebäudewirtschaft, die für das Energiecontrolling zuständig seien, arbeiten seit anderthalb Jahren im Kreisgesundheitsamt im Bereich der Coranahilfe. Die Personalknappheit sei hier in der Tat das Hauptproblem. Herr Vieten betont, dass im Energiebericht selbstverständlich auch Angaben zum CO2-Ausstoß gemacht werden. Er plane zudem, zunächst in den Kreisschulen, neue digitale Techniken einzusetzen, die es erlauben, Energieverbräuche jederzeit automatisiert abzurufen. Herr Vieten sagt zu, dass der Energiebericht bis zur nächsten Ausschusssitzung fertig gestellt werde.

Dr. Freiherr von Canstein spricht sich dafür aus, auch zu ermitteln, wie viel CO2 mit wie viel Euro eingespart werde. Damit sei man dann in der Lage, die verschiedenen Maßnahmen entsprechend zu gewichten. Frau Kehl plädiert dafür, das Thema „Klimaschutz“ auch mit mehr Personal in der Verwaltung voran zu bringen.