Sitzung: 18.11.2021 Planungs-, Klimaschutz- und Umweltausschuss
Vorlage: VI/0896/XVII/2021
Protokoll:
Frau Hugo-Wissemann erklärt, warum der Energiebericht für die
SPD-Fraktion so wichtig sei. Sie verweist auf das neue Klimaschutzgesetz,
welches vorsehe, den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2030 im Vergleich zu
1990 um 65 % abzusenken. Dies betreffe natürlich auch den Gebäudesektor. Frau Hugo-Wissemann betont, dass
Energieberichte eine gute Datengrundlage für geeignete CO2-Minderungsmaßmahmen
darstellen. Sie fragt, ob es möglich sei, den CO2-Ausstoß für jedes
kreiseigene Gebäude zu berechnen.
Sie regt gemeinsam mit dem Vorsitzenden
Herrn Markert an, nach all den Jahren ohne Energieberichte zu überlegen, ob
nicht externe Gutachter beauftragt werden sollen.
Herr Vieten bedauert, dass der Energiebericht auch heute nicht vorgelegt werden
könne. Er
bittet um
Verständnis. Denn ausgerechnet die beiden Verwaltungsmitarbeiter im Amt für
Gebäudewirtschaft, die für das Energiecontrolling zuständig seien, arbeiten
seit anderthalb Jahren im Kreisgesundheitsamt im Bereich der Coranahilfe. Die
Personalknappheit sei hier in der Tat das Hauptproblem. Herr Vieten betont, dass im Energiebericht selbstverständlich auch
Angaben zum CO2-Ausstoß gemacht werden. Er plane zudem, zunächst in
den Kreisschulen, neue digitale Techniken einzusetzen, die es erlauben,
Energieverbräuche jederzeit automatisiert abzurufen. Herr Vieten sagt zu, dass der Energiebericht bis zur nächsten
Ausschusssitzung fertig gestellt werde.
Dr. Freiherr von Canstein spricht sich dafür aus, auch zu ermitteln, wie viel CO2 mit wie viel
Euro eingespart werde. Damit sei man dann in der Lage, die verschiedenen
Maßnahmen entsprechend zu gewichten. Frau
Kehl plädiert dafür, das Thema „Klimaschutz“ auch mit mehr Personal in der
Verwaltung voran zu bringen.