Protokoll:

Herr Lonnes verwies auf die Vorlage und beantwortete die von Frau Jansen und Frau Schenke gestellten Anfragen:

 

a.    Unterschiedliche Finanzierung der Schulen in kirchlichen Trägerschaft

 

Die unterschiedliche Finanzierung des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden mit 90 % und Marienberg mit 80% habe historische und sachliche Gründe.

Der Rhein-Kreis Neuss verwalte die Liegenschaft Knechtsteden und erhalte eine Mietzahlung, womit ein Ausgleich geschaffen würde.

Dagegen sei die Stiftung St. Anna für die Liegenschaft Marienberg zuständig.

 

b.   Schülerspezialverkehr

 

Für Schülerinnen und Schüler, die nicht in der Lage seien, eine Maske zu tragen, werde ein Einzeltransport zur Schule und zurück organisiert. Die Kosten hierfür werden durch das Land ersetzt. Einsparmöglichkeiten seien daher nicht gegeben. In diesem Bereich gehe Her Lonnes grundsätzlich von einem Kostenanstieg aus.

 

c.    Einsparpotential durch Homeoffice

 

Herr Lonnes informierte, dass in der Verwaltung des Rhein-Kreises Neuss die Räumlichkeiten bereits knapp bemessen seien. So stünden für rund 1100 Mitarbeiter nur rund 1000 Räume zur Verfügung. Folglich gebe es bereits jetzt nicht für jeden Mitarbeiter einen Raum. Zukünftig würde der Rhein-Kreis Neuss nicht mehr mit einer Ausstattung von 100 Prozent, sondern eher von 75 Prozent rechnen.

 

Der Landrat sei innerhalb der Verwaltung für seine Maßnahmen, die Heizkosten und damit auch den CO2-Ausstoss zu senken, bekannt. Die Steuerung der Heiztemperatur erfolge zentral von Grevenbroich aus. Zu einem späteren Zeitpunkt im Laufe der Sitzung wies der Vorsitzende, Herr Schmitz, auf die spürbar gesenkte Raumtemperatur hin. Die Sparmaßnahmen beim Rhein-Kreis Neuss seien unverkennbar.

 

d.    Fahrradstellplätze an den Berufsbildungszentren

 

Die Fahrradstellplätze am BBZ Grevenbroich und am BTI Hammfeld sind fertiggestellt. Am BBZ Dormagen sollen die Fahrradstellplätze im Zuge der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in Angriff genommen werden. Am BBZ Weingartstraße müsse zunächst die Fassade saniert werden, bevor die Unterbringung der Fahrräder geplant werden könne.

 

e.    Mosaikschule – Erweiterungsbau

 

Für den geplanten Erweiterungsbau an der Mosaikschule müsse der Bebauungsplan geändert werden. Mit der Genehmigung durch den Rat der Stadt Grevenbroich und somit mit geltendem Baurecht wird in Kürze gerechnet. Die Fachplanersuche befinde sich in der finalen Phase. Nach der Phase der Vorfertigung der Gebäudeteile wird die Bautätigkeit vor Ort nicht vor Ende des Jahres 2022 / Anfang des Jahres 2023 stattfinden.

 

f.     Photovoltaikanlagen

 

Die Photovoltaikanlage der Michael-Ende-Schule ist seit einem Jahr in Betrieb. Am BBZ Grevenbroich ist die Photovoltaikanlage bereits installiert und wird noch im Februar 2022 ans Netz gebracht.

Zurzeit werden die Dächer aller Einrichtungen der Kreisverwaltung, auch die der Schulen in Trägerschaft des Rhein-Kreises Neuss, nach und nach auf Eignung zur Installation einer Photovoltaikanlage überprüft. Das Dach des Berufsbildungszentrums Neuss-Hammfeld wurde bereits geprüft und als geeignet zur Installation einer Photovoltaikanlage befunden. Zurzeit bestehen Lieferschwierigkeiten bei der Beschaffung von elektronischen Bauteilen für Photovoltaikanlagen (z. B. Module, Wechselrichter) von bis zu 3 Monaten.

 

Frau Wienands machte darauf aufmerksam, dass die Fraktionen CDU, FDP und UWG/Freie Wähler-Zentrum noch keine Beratung des Haushaltes durchgeführt hätten. Ihre Empfehlungen sollten eventuell in den Finanzausschuss gegeben werden.

 

 

Herr Schmitz stellte fest, dass der Bericht der Verwaltung dem Schul- und Bildungsausschuss zur Kenntnis gebracht worden sei. Gegen diese Feststellung erhob sich kein Widerspruch.