Beschluss:

Der Kreisausschuss nahm den Bericht zur Braunkohlenplanung, Stand November- Dezember 2009 zur Kenntnis.


Protokoll:

Nach Auffassung des Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer sei der Rhein-Kreis Neuss zwar nicht für das Scheitern des Klimagipfels verantwortlich, dennoch habe er sich mehr erhofft. In dem Bericht der Verwaltung fehle die Perspektive. Man müsse jedoch erstmal den Bericht der entsprechenden Mitarbeiter abwarten. Grundsätzlich sei es aber wichtig, sich auf lokale Dinge zu konzentrieren.

 

Auch Kreistagsabgeordneter Dr. Gerd Ammermann fragte nach dem konkreten Nutzen der Teilnahme des Rhein-Kreises Neuss.

 

3. stellvertretender Landrat Dr. Bijan Djir-Sarai betonte, dass die Teilnahme des Rhein-Kreises Neuss am Klimagipfel sinnvoll gewesen sei. Er empfahl jedoch realistisch zu bleiben und nicht zu hohe Erwartungen zu stellen. Auf kommunaler Ebene könne man keine Klimaprobleme lösen.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel kritisierte, dass kein Beitrag bzw. Erfolg des Rhein-Kreises Neuss erkennbar sei. Die Reise sei überflüssig gewesen. Wichtiger seien konkrete Maßnahmen für das Klima.

 

Auch Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer betonte, dass es wichtig sei, den lokalen Energiepakt zu entwickeln.Das Motto laute „global denken-global handeln“. Er schlage vor, dass dem Planungs- und Umweltausschuss ein umfassender Bericht vorgelegt werde. Die Tatsache, dass man als Kreis das Klimaproblem nicht lösen könne sei keine Ausrede, nichts zu tun.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellte klar, dass man gerne über ein besseres Ergebnis berichtet hätte. Dies sei jedoch nicht erzielt worden. Hierauf habe der Kreis keinen Einfluss. Als wichtiger Energie- und Chemiestandort, sei es aber sinnvoll und richtig gewesen am Klimagipfel teilzunehmen. Das Ziel sei, Energie möglichst umweltfreundlich zu gewinnen. Auch beim Thema Waldvermehrung habe der Rhein-Kreis Neuss eine Art Vorreiterstellung. Das Thema werde jedoch im Planungs- und Umweltausschuss wieder aufgegriffen.