Beschluss:

Der Schul- und Bildungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Protokoll:

Herr Lonnes beschrieb nach Verweis auf die Vorlage die Maßnahmen, die zur Gewinnung von weiteren Schulräumen an den drei Förderschulen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung führen, wie folgt:

 

An der Sebastianusschule wird der Speiseraum in einen Klassenraum mit Nebenraum umgebaut.

 

In der Schule am Nordpark wird der Speiseraum multifunktional genutzt.

 

An der Mosaik-Schule wird durch die Wasserversorgung im vorhandenen Container ein Klassenraum gewonnen.

 

Trotzdem sei die Raumsituation äußerst beengt und die Klassenfrequenz könne nicht eingehalten werden. Folglich sei eine Entlastung in der Schulentwicklungsplanung notwendig.

Diese könne erreicht werden entweder durch den Erweiterungsbau an der Mosaik-Schule oder durch einen Neubau im Neusser Süden.

 

Auch wenn bereits für den Erweiterungsbau der Mosaik-Schule alle notwendigen vorbereitenden Arbeiten und Anträge vollzogen wurden, spräche aus Sicht von Herrn Lonnes derzeit Vieles dafür, einen neuen Standort im Neusser Süden zu errichten. In Folge würde die Schule am Nordpark aufgelöst und das Gelände der Wohnbebauung zugeführt.

 

Einen Überblick über die aktuellen und nach Einrichtung eines neuen Standortortes im Neusser Süden möglichen Einzugsgebiete der drei Schulen gaben die im Sitzungssaal zur Ansicht aufgestellten Karten.

 

Auf Anfrage von Frau Schoppe, wo denn nach Umbau der Speiseräume die Einnahme des Mittagessens erfolge, erklärte Herr Lonnes, dass dann in den Klassenräumen gegessen würde, wie dies bereits seit der Pandemie praktiziert wurde.

 

Herr Klein, Schulleiter der Sebastianusschule, teilte mit, dass er einen Zuwachs von 7 bis 8 Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen habe und daher einen weiteren Klassenraum benötige. Das Amt für Gebäudemanagement habe ihm mitgeteilt, dass der Umbau des Speiseraumes erst im Herbst 2022 fertiggestellt werde. Das sei zu spät. Auch fehle der Schule nach dem Umbau ein Versammlungs- und Konferenzraum. Auf der Wiese sei Platz, um einen Container aufzustellen oder einen Erweiterungsbau zu errichten.

 

Herr Lonnes erwiderte, dass nach Auskunft des Amtes für Gebäudewirtschaft der Änderungsantrag bei der Stadt Kaarst gestellt sei und die Umwandlung des Speiseraumes zum Schuljahresbeginn 2022/2023 fertiggestellt werde. Aufgrund des Krieges seien Container auf dem Markt ausverkauft. Der Speiseraum solle möglichst schnell zurückgeführt werden.  

 

Frau Wienands stellte fest, dass ein erheblicher Beratungsbedarf bestehe, wie Förderschulen aktuell aufgestellt seien, was auch in der Fraktion thematisiert werden solle. Es seien kurz- und langfristige Lösungen zu finden.

 

Anschließend ermutigte Herr Rainer Schmitz die Schulleitungen, Kontakt mit den Parteien aufzunehmen.

 

 

Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen mehr gab, fasste der Schul- und Bildungsausschuss einstimmig folgenden