Beschluss:

Der Kreisausschuss nahm den Bericht zur Regionalarbeit Stand Februar/März 2010 zur Kenntnis.


Protokoll:

Auf Nachfrage des Kreistagsabgeordneten Jürgen Güsgen bestätigte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, dass jedes Mitglied der Region Köln/ Bonn einen Mitarbeiter dorthin entsende. Sobald eine entsprechende Anforderung vorliege, für welchen Bereich der Mitarbeiter eingesetzt werden solle, werde eine Ausschreibung im Hause erfolgen.

Aktuell seien keine Gespräche mit der Stadt Düsseldorf hinsichtlich Zusammenarbeit geführt worden, man sei jedoch im Austausch.

 

In Beantwortung der verschiedenen Nachfragen von Kreistagsabgeordneten Horst Fischer erklärte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, dass Preiserhöhungen früher am 01.01. und seit ein paar Jahren zum 01.08., aber erst nach umfangreichen Marktforschungen, durchgeführt worden seien. Bislang bestünde lediglich der Wunsch einiger Unternehmen nach einer Preiserhöhung von 2,9 %. Die Begründung sei allerdings nicht ohne weiteres nachvollziehbar.

Bezüglich des Einsatzes von neuerem Bahnmaterial machte er darauf aufmerksam, dass der Kreis keinen bestimmten Fahrzeugtyp fordern könne. Da die Bahn weitere Kunden mitbedienen müsse, werden kaum Fahrzeuge übrig blieben. Dennoch sei es erfreulich, dass zurzeit keine Beschwerden von Fahrgästen vorlägen.

Im Hinblick auf eine mögliche Verlängerung der Strecke nach Venlo werde eine Studie unter Berücksichtigung bestimmter Annahmen durchgeführt.

Das Thema Eiserner Rhein bliebe solange, zumal Belgien und die Niederlande nicht immer gleichzeitig eine Regierung haben. Man müsse insbesondere die unterschiedlichen Wünsche sehen. Es sei eine Kosten- und Zeitfrage.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer bat die Vertreter des Kreises darauf hinzuwirken, dass neues Bahnmaterial auf der Strecke der RB 38 eingesetzt wird.

Außerdem fragte er, mit welchen Zielen und Vorstellungen die Kreisverwaltung in die Arbeitskreissitzung der Energieexperten gehe.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass sich die Ziele und Vorstellungen des Rhein-Kreises Neuss aus dem lokalen Energiepakt ergeben. Man müsse jedoch auch die Vorstellungen der Kollegen berücksichtigen.