Beschluss:

Der Kreistag sprach sich mehrheitlich dafür aus, die IT-Infrastruktur der Kreisverwaltung, sofern es im Einzelfall sinnvoll und wirtschaftlich ist, auf Open Source umzustellen.


Protokoll:

Kreistagsabgeordneter Dieter Dorok teilte mit, dass die Stellungnahme der Einschätzung seiner Fraktion entspreche. Er sei daher der Meinung, dass dem Beschlussvorschlag zugestimmt werden könne. Er bat jedoch darum, auch den Sachstand nach 2008 darzustellen.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke machte noch einmal deutlich, dass nur in Einzelfällen Open Source Produkte eingesetzt werden, da dies nicht immer möglich bzw. wirtschaftlich sei.

 

Dezernent Nicolas March erklärte, dass man zurzeit in allem Bereichen überprüfe, in wie weit Lizenzen durch lizenzfrei Software ersetzt werden könne. Aufgrund des mit der Einführung verbunden Schulungsbedarfs, müsse im Einzelfall die Wirtschaftlichkeit kontrolliert werden.

Die Einführung von Open Office würde man grundsätzlich begrüßen; müsse jedoch neben den entstehenden Schulungskosten auch die Kompatibilität mit anderen Programmen klären.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer merkte an, dass man sich grundsätzlich dafür aussprechen solle, den Weg weiter zu führen. Wo Open Source möglich ist, sollte es auch umgesetzt werden.


Abstimmungsergebnis:

66 Ja-Stimmen

1 Gegenstimme (Bürgerbewegung pro NRW)