Nach einer intensiven Diskussion fasste der Sportausschuss einstimmig den folgenden

 

Beschluss:

Die Verwaltung wird gebeten, mit den Städten und Gemeinden die Realisierungsmöglichkeiten einer Multifunktionshalle zu prüfen. Der Rhein-Kreis Neuss steht im Rahmen der Wirtschaftsförderung beratend zur Seite. Dies erfolgt unter der Maßgabe, dass der Rhein-Kreis Neuss weder als Investor noch als Betreiber auftritt und auch keine verlorenen Zuschüsse zur Verfügung stellt.


Protokoll:

Herr Steinmetz stellte die Ausgangslage sowie das Ergebnis der Machbarkeitsstudie im Rahmen eines Power-Point Vortrages dar.
Herr Demmer für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die Herren Ingenhoven, Mertens und Mülders für die SPD Fraktion lehnten die Beschlussempfehlung ab. Es wurde bemängelt, dass die Studie ohne Beteiligung der Politik in Auftrag gegeben wurde. Da laut Studie eine Multifunktionshalle mit 4.500 Plätzen wohl nicht ohne öffentliche Zuschüsse betrieben werden könne, solle das Projekt vom Kreis nicht mehr weiter verfolgt werden. Die  Herren Bäumken, Buchartz und Schröder sowie Frau Quiring-Perl begrüßten für die CDU Fraktion, dass die Verwaltung das Thema aufgegriffen und die Studie in Auftrag gegeben habe. Sie unterstützten die Beschlussempfehlung; ähnlich äußerte sich Herr Weber für die FDP. Der Rhein-Kreis Neuss müsse private Investoren unterstützen und somit die Realisierungschancen der Multifunktionshalle weiter vorantreiben. Voraussetzung sei jedoch, dass keine Kreismittel für den Bau oder Unterhalt der Halle zur Verfügung gestellt würden.