Beschluss:

Der Kulturausschuss nahm den Bericht zur Kenntnis.


Protokoll:

Frau Meis erklärte, dass sie zu dem Bericht der Stiftung Schloss Dyck einige Anmerkungen habe. So sei auf Seite 77, Absatz C, Veranstaltungen der Freunde und Förderer von Schloss Dyck, davon die Rede, dass bei den Dycker Schlossfestspielen trotz kühlem Wetter die Veranstaltung hervorragend besucht gewesen sei. Es sei sehr kalt gewesen, von daher wurden nur 800 Karten für die Veranstaltung verkauft. Auch wies sie auf Einschränkungen des Fördervereines im Jahresprogramm hin.

 

Herr Lonnes führte dazu aus, dass die Aussage zu den hervorragenden Besuchszahlen beim Open-Air-Konzert auf das äußerst schlechte Wetter bezogen war. Das kulturelle Angebot des Vereins der Freunde und Förderer von Schloss Dyck e.V. sei ein sehr wichtiges, ausgewogenes Angebot für die Kultureinrichtung und werde von der Verwaltung, aber auch vom Vorstand der Stiftung Schloss Dyck geschätzt.

 

Frau Wenzel erfragte, warum das Konzert im nächsten Jahr in den Schlossinnenhof verlegt worden sei.

 

Herr Lonnes führte aus, dass auch ein Konzert im Bereich der Orangerie möglich gewesen wäre, der logistische Aufwand jedoch im Schlosshof deutlich geringer sei und somit Kosten gespart werden können.

 

Auf Nachfrage von Herrn Küpper, warum viele Veranstaltungen von der Stiftung Schloss Dyck von Samstag auf Freitag verlegt worden seien, legte Herr Lonnes dar, dass der Samstag am ehesten für eine Vermietung der Räumlichkeiten auf dem Schlossgelände für private Feiern in Frage käme und die Erträge aus diesem Geschäftsbereich für die Stiftung wichtig seien.

 

Herr Kreutz vertrat die Auffassung, dass der Samstag nicht grundsätzlich für die Vermietung freigehalten werden sollte.

 

Frau Schöttgen erklärte, dass ein Bemühen vorhanden sein sollte, alle Beteiligte zufrieden zu stellen. Bei Veranstaltungen mit großer Besucherzahl sollten durchaus auch attraktive Tage für die Durchführung angeboten werden.

 

Herr Otten gab zu bedenken, dass die Stiftung von Veranstaltungen mit höherer Besucherzahl selbst partizipiere, da dies Werbung für Schloss Dyck sei.

 

Frau Fittgen sprach sich dafür aus, dass sich die Vereinsvertreter nochmals mit der Stiftung an einen Tisch setzen sollten oder der Vorstand der Stiftung in eine der nächsten Kulturausschusssitzung eingeladen werde.

 

Vorsitzender Rehse erklärte, dass ein klärendes Gespräch zwischen dem Stiftungsrat und Vorstand der Stiftung geführt werden solle. Mitglieder seien dort der Landrat des Rhein-Kreises Neuss wie auch Herr Radmacher, die die Anregungen weitertragen könnten. Herr Radmacher erklärte, dass er dies bereits getan habe und auch weiterhin tun werde.

 

Vorsitzender Rehse äußerte seine Hoffnung auf eine einvernehmliche Regelung und bat die Verwaltung um Auskunft, ob für den von der Stiftung Schloss Dyck ausgelobten Europäischen Gartenpreis ein Preisgeld geflossen sei. Es müsse dann geprüft werden, ob dies mit dem Stiftungszweck vereinbar sei. Herr Lonnes sicherte zu, dies im Protokoll der Sitzung nachzutragen und erklärte, dass die Preisverleihung zum Marketing der Stiftung gehöre (Anlage).