Protokoll:

Vorsitzender Herr Boestfleisch verweist auf die Tischvorlage (Anlage 3) und fasst zusammen, dass zurzeit die Kreiswerke GmbH prüfen, ob sie den Bau der vom Rhein-Kreis Neuss geplanten Pilotanlage übernehmen könne. Vorsitzender Herr Boestfleisch betont, dass die Kreiswerke GmbH im Gegensatz zum Rhein-Kreis Neuss vorsteuerabzugsberechtigt seien und daher die Anlage wesentlich rentabler betreiben könne. Herr Kehl führt aus, dass sich die Marktsituation mit den aktuellen Lieferengpässen bei Modulen und Gleichrichtern im nächsten Jahr entspannen werde. Frau Hugo-Wissemann berichtet, dass in Dormagen mittlerweile fünf Bürgersolaranlagen errichtet worden seien und plädiert dafür, geeignete kreiseigene Dachflächen für private Betreiber freizugeben. Herr Dorok und Herr Kehl schließen sich an, „man solle sich diese Option doch offenhalten“.

 

Herr Wappenschmidt hält die Förderung von Photovoltaikanlagen energiepolitisch nach wie vor für falsch. Er vermutet, dass es durch die aktuellen Strompreiserhöhungen, verursacht durch das Erneuerbare Energiegesetz (EEG), zu Umdenkprozessen kommen werde. Frau Hugo-Wissemann erinnert an die vergangenen Diskussionen zum Thema, wobei mehrfach auf private Betreibermodelle hingewiesen worden sei.

 

Vorsitzender Herr Boestfleisch äußert den Wunsch, dass die Verwaltung diese Anregungen an das Amt für Gebäudewirtschaft weitergeben werde.