Protokoll:

Unter Bezugnahme auf die gestellten Anfragen der SPD-Kreistagsfraktion erklärte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, dass man unzufrieden mit den Leistungen der Deutschen Bahn sei und sich diesbezüglich immer wieder an den VRR wende.

Der VRR wolle den Schienenpersonennahverkehr attraktiver und zuverlässiger machen. Dies sei jedoch in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn nicht leicht. Man nehme daher auch jede Kritik zum Anlass den VRR, als Vertragspartner, auf Mängel hinzuweisen.

Trotz zahlreicher Anregungen seitens des Kreises, sehe man derzeit keine Entwicklung bei der Deutschen Bahn und beim Land/Bund, die dazu führen würde, dass sich die Gleis-/Netzstruktur entscheidend verbessere.

Bei der Regiobahn liege inzwischen ein Planfeststellungsbeschluss zur Verlängerung der Strecke Richtung Wuppertal vor. Es sei jedoch nicht erkennbar, dass hierfür Mittel zur Verfügung stehen.

Insgesamt solle der Schienenverkehr mehr in den Wettbewerb kommen, um Monopolstellungen zu vermeiden.

Weiterhin erläuterte er den aktuellen Stand bezüglich des Rechtsstreites zwischen der Deutschen Bahn und Abellio.