Nachtrag: 24.01.2011

Beschluss:

Der Kulturausschuss nahm den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und verwies die Beratung des Haushaltes in den Finanzausschuss.


Protokoll:

Frau Dr. Flick fragte an, warum es bei den Personalaufwendungen des Kreismuseums Zons im Jahr 2011 zu einem Anstieg der Personalkosten in Höhe von 30.000,- € komme. Diese Zahl finde sich auch in der Erfolgsvorschau zum Museum unter TOP 3 (S. 23 der Einladung) fortgeschrieben bis 2014.

 

Herr Lonnes führte aus, dass das Ergebnis der Jahresrechnung 2008 für das Museum Personalkosten von 214.072,68 €, in 2009 von 240.404,16 € und in 2010 als vorläufiges Jahresergebnis Kosten von 265.430,66 € ausweise. Dies hänge mit der Anstellung der museumspädagogischen Kraft in 2009 zusammen, die seit 2010 eine ganze Stelle bekleide. Der Grund für die Steigerung der Personalkosten 2011 werde zu Protokoll gegeben.

 

Nachtrag: In der Planung für 2010 waren nach Auskunft des Personalamtes für die Mitarbeiterin Anna-Karina Hahn lediglich Kosten für eine Volontärstelle veranschlagt. Frau Hahn wurde jedoch als Vollzeitkraft mit Entgeltgruppe 11 ab 15.01.2010 übernommen, was nun bei der Planung des Haushaltsansatzes 2011 berücksichtigt worden sei.

 

Frau Dr. Flick erkundigte sich ferner, warum es beim Zuschuss für das Rheinische Landestheater im Rahmen der Theaterförderung des Rhein-Kreises Neuss von 2009 zu 2010 eine Erhöhung von 10.000,- € gebe.

 

Herr Lonnes verwies auf den Berechnungsschlüssel für den Jahresbeitrag des Kreises; dieser belaufe sich seit dem Jahre 2010 auf 0,10 € je Kopf der Bevölkerung. Der Pro-Kopf-Betrag betrug bis 2009 noch 0,0767 €. Der Schlüssel sei erhöht worden, um damit Landeszuschüsse für das Theater zu sichern.

 

Darüber hinaus sprach Frau Dr. Flick die beim Kulturzentrum Sinsteden für das Jahr 2011 deutlich gestiegenen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen an.

 

Herr Lonnes führte dazu aus, dass dies mit den vom Hochbauamt in der landwirtschaftlichen Halle nach und nach auszuwechselnden Stützen zusammenhänge. Die Sanierung erfolge über 5 Jahre und die Kosten betragen jährlich ca. 60.000,- € pro Maßnahme.